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Oliver Nelson war ein prägender US-amerikanischer Jazz-Saxophonist, Komponist und Arrangeur, der mit seinen innovativen Arrangements die Jazzszene revolutionierte. Seine Werke, darunter das ikonische Album „The Blues and the Abstract Truth“, zählen zu den bedeutendsten Beiträgen des modernen Jazz. Dieser Steckbrief beleuchtet sein Leben und Vermächtnis.
Künstlername | Oliver Nelson |
Bürgerlicher Name | Oliver Edward Nelson |
Genre | Jazz |
Größter Hit | Stolen Moments |
Geburtsdatum | 4. Juni 1932 |
Geburtsort | St. Louis, Missouri, USA |
Todesdatum | 27. Oktober 1975 |
Sterbeort | Los Angeles, Kalifornien, USA |
Staatsangehörigkeit | USA |
Sternzeichen | Zwillinge |
Oliver Nelson wurde am 4. Juni 1932 in St. Louis, Missouri, in eine musikalische Familie hineingeboren. Schon früh zeigte er großes Interesse an Musik, begann im Alter von sechs Jahren Klavier zu spielen und wechselte wenig später zum Saxophon. In den späten 1940er Jahren spielte er in verschiedenen lokalen Bands. Seine erste große Chance kam, als er 1950 der Band von Louis Jordan beitrat, wo er sowohl als Saxophonist als auch als Arrangeur tätig war. Nach einem Wehrdienst bei den Marines studierte er Musiktheorie und Komposition an der Washington University in St. Louis, was seine Fähigkeiten weiter verfeinerte.
Der Durchbruch von Oliver Nelson gelang im Jahr 1961 mit dem Album „The Blues and the Abstract Truth“. Es enthält den Jazz-Standard „Stolen Moments“ und wird für seine raffinierten Arrangements und die hochkarätigen Mitwirkenden wie Eric Dolphy und Freddie Hubbard gefeiert. Dieses Album trug entscheidend dazu bei, Nelsons Ruf als einer der führenden Jazz-Komponisten seiner Zeit zu festigen. Sein Talent, neue Klanglandschaften zu schaffen, öffnete ihm Türen zu Kollaborationen mit Größen aus Jazz, Pop und Soul.
Ab 1967 lebte Nelson in Los Angeles und widmete sich vermehrt der Komposition von Film- und Fernsehmusik, wobei er Themen für Serien wie „Ironside“ und „The Six Million Dollar Man“ schrieb. Trotz seines Engagements in Hollywood blieb er der Jazzszene treu und trat regelmäßig bei internationalen Festivals auf. Seine Fähigkeit, filmische Narrative durch Musik zu unterstützen, brachte ihm hohes Ansehen in der Unterhaltungsindustrie ein.
Oliver Nelson starb am 27. Oktober 1975 in Los Angeles im Alter von nur 43 Jahren. Dennoch hinterließ er ein reiches musikalisches Erbe, das Generationen von Musikern inspiriert hat. Sein Album „The Blues and the Abstract Truth“ wird auch heute noch häufig in Online Radio und Webradio Sendungen weltweit gespielt. Nelsons einzigartige Perspektive und Innovationskraft machen ihn zu einer bleibenden Figur in der Geschichte des Jazz.
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Written by: RadioMonster.FM
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