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Viele von uns zahlen monatlich den Rundfunkbeitrag, doch nur wenige wissen genau, wohin dieses Geld fließt. In diesem Blogbeitrag geben wir einen Überblick darüber, wie die Gebühren verteilt werden und welche Bereiche davon profitieren.
Der Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro, den wir monatlich zahlen, wird für viele verschiedene Zwecke verwendet. Ein bedeutender Teil davon geht an die Finanzierung der Altersversorgung von ehemaligen Angestellten im öffentlichen Rundfunk. Tatsächlich fließen 1,18 Euro unseres Beitrags direkt in die Taschen von Rentnern, die früher in Spitzenpositionen bei Sendern wie ARD, ZDF und Deutschlandradio tätig waren.
Diese Zahlungen sind nötig, um die hohen Betriebsrenten zu decken, die in Altverträgen festgeschrieben sind. Insgesamt machen diese Rentenzahlungen mehr als 560 Millionen Euro jährlich aus, was ungefähr 6,4 Prozent der eingenommenen Beiträge entspricht.
Einer der bedeutsamsten finanziellen Belastungen für die öffentlich-rechtlichen Sender sind die Verpflichtungen aus Altverträgen. Diese Verträge enthalten großzügige Rentenzusagen, die sich über die Jahre auf etwa 10 Milliarden Euro summiert haben. Um diese Versprechen zu finanzieren, verwenden die Anstalten unter anderem Deckungsstöcke, die durch Zinsen wachsen.
Laut dem letzten Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) beträgt der zweckgebundene Anteil des Rundfunkbeitrags für solche Verpflichtungen derzeit 25 Cent pro Beitragspatient.
Obwohl mittlerweile in Pensionskassen eingezahlt wird, um die Kosten der betrieblichen Rente zu senken, gibt es immer noch eine erhebliche Dynamik bei neuen Verpflichtungen. Laut KEF liegt der aktuelle Wert dieser neuen Verpflichtungen bei rund 3,6 Milliarden Euro und wird in den nächsten Jahren weiter wachsen.
Der Westdeutsche Rundfunk ist hier führend und gibt rund 11,3 Prozent seiner Ausgaben für die Altersversorgung aus. Solche Zahlen zeigen, wie anspruchsvoll das Management von Pensionsverpflichtungen ist und dass ein erheblicher Teil der Beiträge, die wir zahlen, in die langfristige Absicherung von Renten fließt.
Ein spezieller Aspekt, der in der Öffentlichkeit oft für Diskussionen sorgt, sind die Rentenansprüche ehemaliger Intendanten. Beispielsweise erhielt Ex-Intendant Tom Buhrow vom WDR Berichten zufolge eine monatliche Rente von rund 25.000 Euro. Dies bedeutet, dass etwa 1362 Haushalte ihren monatlichen Rundfunkbeitrag allein für sein Ruhegeld aufbringen.
Solche Zahlen werfen Fragen auf bezüglich der Angemessenheit dieser Rentenansprüche und wie sie rechtfertigt werden können, insbesondere in Zeiten, in denen Sparmaßnahmen für andere Programme erwogen werden.
Öffentlich-rechtliche Sender sind sich der Problematik bewusst und haben bereits begonnen, an der betrieblichen Rente zu sparen, um die zukünftige finanzielle Belastung zu verringern. Dennoch bestehen weiterhin hohe Verpflichtungen aus der Vergangenheit, die gedeckt werden müssen, und neue, dynamische Verpflichtungen kommen hinzu.
Für Beitragszahler bleibt es wichtig, Verständnis dafür zu entwickeln, wohin ihr Geld fließt und welche Strukturen notwendig sind, um einen ausgeglichenen und zukunftsfähigen Rundfunk zu gewährleisten. Die Transparenz über die Verwendung der Mittel könnte dabei helfen, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Rechtfertigung der Rundfunkgebühren zu stärken.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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