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Zwei Obdachlose kaufen mit einer gestohlenen Kreditkarte Rubbellose und gewinnen den Jackpot von 500.000 Euro. Doch wem gehört der Gewinn? Der ursprüngliche Kartenbesitzer bietet an, das Geld zu teilen, während die Lotteriegesellschaft den Gewinn eingefroren hat. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie es weitergeht.
Im französischen Toulouse sorgte eine äußerst kuriose Geschichte für Aufsehen: Zwei Obdachlose kauften Lottoscheine mit einer gestohlenen Kreditkarte und knackten den Jackpot. Doch statt sich ins Glück zu stürzen, brachte ihnen der gewonnene Betrag von 500.000 Euro nur rechtlichen Ärger ein. Die französische Lotteriegesellschaft „La Francaise des Jeux“ hat den Gewinn sofort eingefroren, da die Karteninhaber die Verstöße gemeldet haben.
Der rechtmäßige Kartenbesitzer, Jean-David E., erfuhr vom Gewinn, als er gerade dabei war, seine gestohlene Karte sperren zu lassen. Überrascht von der Situation, zeigte er sich jedoch bereit, auf eine Anzeige zu verzichten und den Gewinn zu teilen. Sein Argument und das seines Anwalts Pierre Debuisson: Ohne das Geld von Jean-David wäre der Gewinn niemals zustande gekommen. Sie hofften auf eine Win-Win-Situation, wenn die Diebe sich bereit erklärten, auf das Angebot einzugehen.
Der juristische Hintergrund dieses Falls ist alles andere als einfach. Laut Rechtsexperten könnte der Gewinn nicht als rechtmäßig erworben betrachtet werden. Ein ähnlicher Fall ereignete sich zuvor in England mit einem ähnlichen Ausgang: Die Lottogesellschaft weigerte sich, den Gewinn entweder an die Diebe oder den Karteninhaber auszuzahlen. Jean-David hat zwar keinen Anspruch auf den Gewinn, doch die Besonderheit des Falles sorgt weiterhin für praktische rechtliche Diskussionen.
Für „La Francaise des Jeux“ ist die Sache klar: Der Gewinnschein bleibt eingefroren, bis keine rechtlichen Stolpersteine mehr im Weg stehen. Sie möchten verständlicherweise vermeiden, in juristische Konflikte verwickelt zu werden, sollten sich jedoch keine Lösung abzeichnen, könnte der Gewinn tatsächlich verfallen. Hierbei handelt es sich um eine kritische Entscheidung, die nicht nur den Ruf, sondern auch die Verantwortung der Gesellschaft betrifft.
Wie geht es also weiter? Beide Seiten, sowohl Jean-David als auch die zwei Obdachlosen, stehen vor einem sich zuspitzenden Dilemma. Während Jean-David ein Angebot unterbreitet hat, schweben die Obdachlosen immer noch in der Luft. Sollten sie auf das Angebot eingehen, könnten sie zumindest einen Teil des Gewinns erhalten und ihr Leben drastisch verändern. Werden sie jedoch nicht auftauchen, könnte am Ende niemand gewinnen. Die ungewisse Zukunft hinterlässt viele offene Fragen, die sowohl rechtlich als auch moralisch schwer zu beantworten sind.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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