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Motsi Mabuse privat: Tanzkönigin zwischen Karriere und Familienglück

today21.03.2025

Hintergrund

Vom Tanzboden in die Herzen der Zuschauer – Motsi Mabuse hat sich als temperamentvolle Jurorin bei „Let’s Dance“ einen Namen gemacht. Doch hinter den Kulissen verbirgt sich eine Frau mit bewegter Vergangenheit, die trotz zahlreicher Herausforderungen ihren Weg gefunden hat. Die 43-jährige Tänzerin hat nicht nur beruflich Erfolge zu verzeichnen, sondern führt auch ein erfüllendes Familienleben, das sie jedoch größtenteils aus der Öffentlichkeit heraushält. Heute werfen wir einen Blick auf die Frau, die auf dem Bildschirm für ihre Leidenschaft bekannt ist – und erfahren, was Motsi Mabuse privat bewegt.

Von Südafrika auf die deutsche Tanzfläche

Motsi Mabuse privat: Tanzkönigin zwischen Karriere und Familienglück

Motshegetsi Mabuse, wie sie mit vollem Namen heißt, wurde am 11. April 1981 in Mankwe, Nordwestafrika geboren. Mit fünf Jahren zog ihre Familie nach Pretoria in Südafrika. Ihre Kindheit und Jugend waren nicht immer leicht – sie erlebte Rassismus und musste einen tragischen Schicksalsschlag verkraften, als ihr Halbbruder Neo im Alter von 18 Jahren Suizid beging. In ihrer Biografie schrieb sie dazu erschutternd offen: „Er vergiftete sich. Wir galten als Familie mit negativer Energie.“

Ursprünglich studierte Motsi Jura an der Universität in Pretoria, entschied sich aber, diesen Weg zu verlassen, um ihrer wahren Leidenschaft zu folgen: dem Tanzen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten – sie wurde südafrikanische Vizemeisterin in den lateinamerikanischen Tänzen und wagte schließlich den Sprung nach Deutschland, wo ihre Karriere richtig Fahrt aufnahm.

Der Weg zum TV-Star

2007 betrat Motsi erstmals als Profitänzerin das Parkett von „Let’s Dance“ in der zweiten Staffel. Vier Jahre später kehrte sie als Jurorin zurück und beendete 2014 ihre aktive Tanzkarriere. Neben ihrer Tätigkeit als Jurorin betreibt sie mit ihrem Mann eine Tanzschule in Eschborn bei Frankfurt und hat eine eigene Marke für Damenunterwäsche entwickelt.

Das Tanzen liegt in der Familie – ihre Schwester Oti ist ebenfalls eine erfolgreiche Tänzerin und war in der britischen Version von „Let’s Dance“ aktiv. Erst gestern begeisterte Motsi wieder das Publikum mit ihrer lebhaften Art in der aktuellen Staffel, die seit dem 21. Februar 2025 läuft. Gemeinsam mit ihren Jury-Kollegen Joachim Llambi und Jorge González bewertet sie die Darbietungen der 14 prominenten Kandidaten.

Turbulentes Liebesleben und Rechtsstreit

Privat lernte Motsi ihren ersten Ehemann Timo Kulczak beim Tanzen kennen. Die beiden heirateten 2003, trennten sich jedoch 2014 nach elf Jahren Ehe. Die Trennung verlief nicht ohne Komplikationen. In ihrer Biografie äußerte Motsi, dass Timo sie kontrolliert habe, was zu einem öffentlichen Streit führte. Dieser gipfelte darin, dass er sie wegen ihrer Aussagen auf 75.000 Euro Schadensersatz verklagte. Timo verteidigte sich damals in der britischen „Sun“ mit den Worten: „Ich habe sie nicht missbraucht, ich war einfach nur deutsch.“

Das Liebesglück fand Motsi schließlich mit dem ukrainischen Tänzer Evgenij Voznyuk, den sie bei den Professionals traf. Seit 2015 sind sie ein Paar, 2017 folgte die Hochzeit und 2018 wurde ihre gemeinsame Tochter geboren. Über ihre Ehe verriet Motsi in einem Interview: „Ich habe den für mich besten Mann an meiner Seite. Wir haben dieselben Träume. Wir wollen arbeiten, erfolgreich sein und zusammen unser Leben genießen. Evgenij beschützt mich, er ist einfach da.“

Familie als geschützter Raum

Wenn es um ihre Tochter geht, ist Motsi äußerst zurückhaltend – weder ihr Name noch ihr Gesicht werden in der Öffentlichkeit gezeigt. Die Bindung zwischen Mutter und Tochter scheint jedoch besonders innig zu sein. „Mein Mann sagt, die Kleine und ich sind wie siamesische Zwillinge“, verriet sie 2019 in einem Interview mit der „Gala„.

Die Familie wächst dreisprachig auf, wie Motsi kürzlich preisgab: „Wir reden Englisch mit unserer Tochter. Sie redet Russisch mit ihrem Vater und den Großeltern. Mein Mann und ich unterhalten uns auf Deutsch.“ Stolz bemerkt sie auch: „Wenn ich unsere Kleine sehe, erkenne ich mich in ihr. Sie hat schon mit fünf Jahren ihre eigene, starke Persönlichkeit.“

Nach der Geburt ihrer Tochter sehnte sich Motsi nach mehr Nähe zu ihren Eltern in Südafrika, doch Visa-Vorschriften erschwerten regelmäßige Besuche. Heute lebt die Familie in Stockstadt am Main und hat dort ihren persönlichen Rückzugsort gefunden.

Offener Umgang mit Herausforderungen

Motsi spricht offen über Themen, die viele Frauen betreffen. Nach der Geburt ihrer Tochter musste sie sich mit Body-Shaming auseinandersetzen: „Body Shaming von Frauen in der Schwangerschaft ist traurig und widerlich“, sagte sie der „Gala„. Mit Hilfe von Weight Watchers nahm sie 14 Kilo ab, indem sie klare Grenzen und Prioritäten setzte.

Engagement in sozialen Medien

Auch über die finanzielle Dynamik in ihrer Ehe äußerte sich Motsi transparent. Als Hauptverdienerin der Familie betonte sie in einem Interview mit der „Bild“ im Juni 2024: „Es ist mir wichtig, dass mein Mann bei mir bleibt, weil er mich liebt, nicht weil ich finanziell für ihn sorge.“ Sie investiert konservativ in Immobilien und ETFs, ein Zeichen ihrer pragmatischen Herangehensweise an die Zukunftsplanung.

Auf Instagram und Facebook teilt Motsi regelmäßig Einblicke in ihr berufliches Leben. Heute postete sie eine Ankündigung für die aktuelle „Let’s Dance„-Sendung und fragte ihre Follower: „Wen feiert ihr am meisten und wer bekommt eure Stimme?“ Die Reaktionen ihrer Fans sind durchweg positiv. Ein Fan namens Jil kommentierte: „Ich finde jedes Paar auf seine Art und Weise besonders und möchte mittlerweile niemanden mehr missen. Ich gebe allein für den Ehrgeiz und die Disziplin jedem meine Stimme.“

Besonders herzlich wird es, wenn Motsi über ihre Familie spricht. Zum Geburtstag ihres Mannes schrieb sie auf Instagram: „Happy birthday to the most important person in our lives. We love you so much! Thank you for being the kindest human being! Our pillar, our protector, our sanctuary, our daddy!“

Zwischen Rampenlicht und Privatsphäre

Motsi Mabuse hat es geschafft, eine Balance zwischen ihrer öffentlichen Persona und ihrem Privatleben zu finden. Während sie auf der Bühne und vor der Kamera mit ihrer Energie und Leidenschaft begeistern, hält sie ihr Familienleben weitgehend aus dem Rampenlicht heraus.

Ihre Geschichte ist die einer Frau, die trotz Widrigkeiten ihren Weg gegangen ist und heute sowohl beruflich als auch privat erfolgreich ist. Von der südafrikanischen Jurastudentin zur gefeierten Tänzerin und TV-Persönlichkeit in Deutschland – Motsi Mabuse verkörpert Stärke, Authentizität und den Mut, eigene Entscheidungen zu treffen.

Während morgen wieder Millionen Zuschauer ihre fachkundigen Urteile bei „Let’s Dance“ erwarten, wird sie abseits der Kameras vor allem eines sein: eine liebevolle Mutter und Ehefrau, die ihre Privatsphäre zu schätzen weiß.

Geschrieben von: RadioMonster.FM


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