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Mette-Marit muss Leipziger Buchmesse absagen: Wie die Lungenfibrose ihr Leben verändert

today24.03.2025

Hintergrund

Die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit (51) muss aufgrund von Komplikationen ihrer chronischen Lungenfibrose auf einen wichtigen Termin verzichten. Das norwegische Königshaus teilte gestern mit, dass die Kronprinzessin ihren geplanten Besuch bei der Leipziger Buchmesse absagen muss und für die kommenden zwei Wochen krankgeschrieben ist. Besonders bitter: Norwegen ist in diesem Jahr Gastland der renommierten Messe, und Mette-Marit sollte eine zentrale Rolle bei der Eröffnung spielen.

Der abgesagte Auftritt und die Hintergründe

Mette-Marit muss Leipziger Buchmesse absagen: Wie die Lungenfibrose ihr Leben verändert

Eigentlich war geplant, dass Mette-Marit am kommenden Donnerstag (27. März) eine Rede zur Eröffnung der Buchmesse halten und den norwegischen Gastlandstand gemeinsam mit dem bekannten Schriftsteller Karl Ove Knausgård und Kultusministerin Lubna Jaffery eröffnen würde. Zudem stand ein Besuch bei lokalen Buchhändlern auf dem Programm. In der offiziellen Pressemitteilung des Palastes heißt es nun: „Leider musste Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin Mette-Marit ihren Besuch auf der Internationalen Buchmesse in Leipzig absagen.“

Leben mit Lungenfibrose – ein täglicher Kampf

Die gesundheitlichen Probleme der Kronprinzessin sind nicht neu. Bereits im Oktober 2018 machte Mette-Marit ihre Diagnose öffentlich. Bei der Lungenfibrose handelt es sich um eine chronische Erkrankung, bei der es zu Verhärtungen des Bindegewebes in der Lunge kommt. Zu den typischen Symptomen gehören Atemnot, starker Husten und Erschöpfung – Beschwerden, mit denen die Kronprinzessin täglich zu kämpfen hat.

In einem früheren TV-Interview sprach Mette-Marit offen über ihre Gesundheit: „Seit einigen Jahren habe ich gesundheitliche Probleme, und jetzt wissen wir mehr darüber, worauf diese zurückzuführen sind.“ Die Offenheit, mit der die Kronprinzessin ihre Erkrankung thematisiert, hat ihr viel Respekt eingebracht.

Neue Realität am norwegischen Hof

Anfang März dieses Jahres gab das Königshaus bereits bekannt, dass sich der Gesundheitszustand der Kronprinzessin weiterentwickelt hat und dies Auswirkungen auf ihre öffentlichen Auftritte haben wird. In einer offiziellen Mitteilung vom 6. März heißt es: „Die Kronprinzessin benötigt mehr Ruhe, und ihr Tagesablauf ändert sich schneller als früher. Das bedeutet, dass es häufiger und kurzfristiger zu Änderungen in ihrem offizielen Programm kommen kann, als wir es gewohnt sind.“

Trotz dieser Einschränkungen betont der Palast, dass Mette-Marit den Wunsch hat, weiterhin aktiv zu arbeiten: „Wir werden daher ihr offizieles Programm in Zukunft so gestalten, dass ihr Gesundheitszustand und ihre Arbeit bestmöglich miteinander vereinbar sind.“ Diese Aussage zeigt deutlich, dass die Kronprinzessin trotz ihrer Erkrankung entschlossen ist, ihre royalen Pflichten so gut wie möglich zu erfüllen.

Unterstützung durch die Familie

In dieser schwierigen Zeit kann Mette-Marit auf die Unterstützung ihrer Familie zählen. Besonders ihr Ehemann, Kronprinz Haakon (51), steht fest an ihrer Seite. Das Paar, das seit 2001 verheiratet ist, bildet eine starke Einheit, die auch diese gesundheitliche Herausforderung gemeinsam meistert.

Die aktuelle Absage des Leipzig-Besuchs verdeutlicht, dass Mette-Marit ihre Gesundheit ernst nehmen muss. Die zweiwöchige Krankschreibung gibt ihr die Möglichkeit, sich zu erholen und neue Kraft zu tanken. Für die Fans der beliebten Kronprinzessin und die Besucher der Leipziger Buchmesse ist die Absage natürlich enttäuschend, doch das Verständnis für ihre gesundheitliche Situation überwiegt.

Die Zukunft mit einer chronischen Erkrankung

Das Leben mit einer chronischen Erkrankung wie der Lungenfibrose stellt Mette-Marit vor besondere Herausforderungen. Die Krankheit ist nicht heilbar, aber mit der richtigen Behandlung können die Symptome gelindert und das Fortschreiten verlangsamt werden. Für die Kronprinzessin bedeutet dies, dass sie lernen muss, ihre Kräfte einzuteilen und auf ihren Körper zu hören.

Die Offenheit, mit der das norwegische Königshaus über Mette-Marits Gesundheitszustand kommuniziert, ist bemerkenswert. Anstatt die Erkrankung zu verschweigen oder zu beschönigen, werden die Herausforderungen klar benannt. Diese Transparenz trägt dazu bei, Verständnis für die Situation der Kronprinzessin zu schaffen und zeigt gleichzeitig, dass auch Mitglieder des Königshauses mit gesundheitlichen Problemen konfrontiert werden können – genau wie jeder andere Mensch auch.

Geschrieben von: RadioMonster.FM