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today10.04.2025
Ein verheerender Großbrand hat am Mittwochabend ein Industriegebiet in Ahlen, Nordrhein-Westfalen, erschüttert. Das Feuer erfasste einen kunststoffverarbeitenden Betrieb und breitete sich auf eine Fläche von bis zu 7000 Quadratmetern aus. Rund 300 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen, während Anwohner angewiesen wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten verletzt.
Als die ersten Einsatzkräfte am Mittwochabend am Brandort eintrafen, bot sich ihnen ein bedrohliches Bild. Laut einem Feuerwehrsprecher stand das Gebäude des Kunststoffverarbeiters zeitweise in Vollbrand. Die Flammen hatten bereits drei Hallen erfasst und griffen auch auf eine benachbarte Firma über.
Die Feuerwehr reagierte mit einem Großaufgebot: Etwa 300 Einsatzkräfte, darunter auch Kräfte aus umliegenden Ortschaften, wurden mobilisiert, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Polizei sperrte die umliegenden Straßen weiträumig ab und hielt Schaulustige vom Einsatzort fern.
Durch die Verbrennung der Kunststoffe entstand eine massive Rauchentwicklung. Die Behörden gaben daher eine offizielle Warnmeldung heraus: Im Bereich Ahlen Süd kam es zu erheblicher Geruchsbelästigung und Rauchniederschlag. Die Warnung erstreckte sich auch bis ins benachbarte Hamm, da die Rauchwolke dorthin zog.
Anwohner wurden aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen: „Bitte haltet eure Türen und Fenster geschlossen und vermeidet Aufenthalte im Freien“, lautete die dringende Empfehlung der Einsatzkräfte. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind besonders wichtig, da bei der Verbrennung von Kunststoffen potenziell gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt werden können.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der Große des Feuers und der brennenden Materialien als äußerst herausfordernd. Am frühen Morgen gelang es den Einsatzkräften schließlich, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Seitdem laufen umfangreiche Nachlöscharbeiten, um alle Glutnester zu beseitigen und ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
Bei dem Einsatz wurde ein Feuerwehrmann verletzt. Über die Art und Schwere seiner Verletzungen liegen derzeit keine näheren Informationen vor.
Um die Versorgung der zahlreichen Einsatzkräfte sicherzustellen, stellte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) aus dem Kreis Gütersloh einen speziellen Foodtruck zur Verfügung. „Wir versorgen die Helfer mit Kaffee, Tee, Bockwurst und Buletten“, erklärte ein DRK-Sprecher. Für diese Verpflegung arbeiteten Metzger und Bäcker aus dem Kreis Gütersloh zusammen.
Insgesamt 33 Mitglieder der Hilfsorganisation aus Rheda-Wiedenbrück waren vor Ort, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Für den Foodtruck des DRK war dies der erste Nicht-Übungseinsatz – eine Feuertaufe unter dramatischen Umständen.
Die Ursache des Brandes ist derzeit noch völlig unklar. Experten werden die Brandstelle untersuchen, sobald die Nachlöscharbeiten abgeschlossen sind und das Gelände sicher betreten werden kann. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens können bislang keine genauen Angaben gemacht werden. Angesichts der betroffenen Fläche von bis zu 7000 Quadratmetern und drei zerstörten Hallen dürfte der Schaden jedoch in die Millionen gehen.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. In den kommenden Tagen werden Brandermittler die Unglückstelle genau unter die Lupe nehmen, um Hinweise auf die Entstehung des Feuers zu finden.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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