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Ein außergewöhnliches Naturereignis sorgte am Sonntag für Aufsehen in der kroatischen Adria. Der Fischer Cali Mero aus Rijeka filmte einen gewaltigen Riesenhai, der sein Boot nahe der Kvarner Bucht umkreiste. Das beeindruckende Video teilte er anschließend in der Facebookgruppe „Živi svijet Jadranskog mora“ (Lebendige Welt des adriatischen Meeres), wo es schnell für Begeisterung sorgte. Der Fischer selbst beschrieb das majestätische Meerestier als „ein wunderschönes Biest“ – eine Begegnung, die nicht alltäglich ist.
Trotz ihrer imposanten Erscheinung sind Riesenhaie für Menschen völlig ungefährlich. Der kroatische Meeresbiologe Pero Ugarković erklärt: „Trotz seiner gewaltigen Größe ist dieser Hai weit entfernt vom leider angstbesetzten Jäger der Meere. Riesenhaie werden bis zu zehn Meter lang und bis zu vier Tonnen schwer, ernähren sich aber ausschließlich von Plankton und sind für Menschen völlig ungefährlich.“
Der Riesenhai, nach dem Walhai der zweitgrößte Fisch der Welt, kann eine Lebenserwartung von über 50 Jahren erreichen. Diese sanften Giganten bevorzugen kalte bis mäßig warme Gewässer und sind im Mittelmeer, im Pazifik und im Atlantischen Ozean heimisch.
Die aktuelle Sichtung reiht sich in eine zunehmende Anzahl von Beobachtungen in der oberen Adria ein. Erst im Dezember 2024 wurde ein etwa acht Meter langes Exemplar vor Medveja entdeckt. Auch vor Triest in Italien gab es im März dieses Jahres eine ähnliche Begegnung.
Interessant ist, dass Riesenhaie oft an der Meeresoberfläche zu sehen sind, da sie dort „sonnenbaden“. Dieses Verhalten führt häufig zu Sichtungen durch Bootsfahrer und Fischer. In sozialen Medien löste das aktuelle Video große Begeisterung aus. Kommentare wie „Wunderschön, wenn man es vom Boot aus betrachtet“ zeigen die Faszination, die diese majestätischen Meeresbewohner auf Menschen ausüben.
Wissenschaftliche Analysen deuten darauf hin, dass klimatische Veränderungen und verstärkte Schutzmaßnahmen zu häufigeren Sichtungen dieser beeindruckenden Haie in küstennahen Gebieten führen könnten. Pero Ugarković betont jedoch, dass die aktuellen Beobachtungen kein Grund zur Beunruhigung seien – im Gegenteil: „Diese Begegnungen bieten uns wertvolle Einblicke in das Leben dieser faszinierenden Meeresriesen.“
Für Meeresforscher sind solche Nahaufnahmen von unschätzbarem Wert, da sie Daten über Verhaltensmuster, Wanderrouten und den allgemeinen Gesundheitszustand der Population liefern. Gleichzeitig erinnern sie uns an die erstaunliche Vielfalt des Meereslebens, das oft unbemerkt vor unseren Küsten existiert.
Wenn du also demnächst an der kroatischen Adriaküste unterwegs bist, halte die Augen offen – vielleicht hast auch du das Glück, einen dieser sanften Riesen zu beobachten. Aber keine Sorge: Selbst bei einer Begegnung besteht absolut keine Gefahr – diese majestätischen Filtrierer interessieren sich ausschließlich für ihre Plankton-Mahlzeiten.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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