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today21.04.2025
Während Friedrich Merz nur noch wenige Wochen von seiner offiziellen Wahl zum Bundeskanzler entfernt ist, richten sich bereits jetzt die Augen Europas auf den künftigen Regierungschef. Nicht nur aus Deutschland, sondern auch international erhält der designierte Kanzler Ratschläge und Erwartungen für seine kommende Amtszeit. Besonders bemerkenswert: Selbst internationale Prominente wie ABBA-Legende Björn Ulvaeus melden sich zu Wort und bezeichnen Merz als „Hoffnung Europas“.
Obwohl Friedrich Merz erst am 6. Mai 2025 offiziell zum Bundeskanzler gewählt werden soll, hat er bereits eine bemerkenswerte Osteransprache an die Bürgerinnen und Bürger gerichtet. Darin betonte er: „Nach dunklen Tagen kommt das Licht. Diese Botschaft ist in diesem Jahr ganz besonders aktuell. Denn die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind sehr groß – wirtschaftlich, gesellschaftlich, geopolitisch.“ Mit dieser fast staatsmännischen Geste setzte Merz ein deutliches Zeichen, dass er seine Rolle als künftiger Regierungschef bereits jetzt annimmt.
Allerdings startet der CDU-Politiker mit einem erheblichen „Kanzler-Malus“. Aktuelle Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Forsa zeigen, dass nur 20 Prozent der Deutschen Merz für vertrauenswürdig halten. Selbst in den Reihen seiner eigenen Partei ist das Vertrauen gesunken: Nur 53 Prozent der CDU/CSU-Wähler bringen ihm Vertrauen entgegen – ein Rückgang um acht Prozentpunkte seit Januar. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Merz trotz der gewonnenen Wahl noch viel Überzeugungsarbeit leisten muss.
Eine überraschende Stimme meldet sich aus Schweden: Björn Ulvaeus, Mitglied der Kultband ABBA, hat klare Erwartungen an den künftigen Kanzler. Im Interview mit dem Spiegel bezeichnete er Merz als „die Hoffnung Europas“ und forderte: „Sie müssen jetzt die treibende Kraft sein.“ Ulvaeus begründet seine Einschätzung mit der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands und der geopolitischen Lage, insbesondere angesichts des Krieges in der Ukraine.
Der Musiker warnt davor, dass der Westen seine Freiheiten seit dem Mauerfall zu lange für selbstverständlich genommen habe. Er spricht damit eine Sorge an, die viele Europäer teilen: dass Deutschland zögern könnte, eine Führungsrolle in Europa zu übernehmen – trotz seiner wirtschaftlichen Stärke. Ulvaeus‘ Botschaft ist eindeutig: Ein Kanzler Merz muss Deutschland aus seiner zurückhaltenden Position herausführen.
Internationale Medien wie Bloomberg berichten bereits über Merz‘ Pläne für ein milliardenschweres Schuldenpaket zur Aufrüstung der deutschen Streitkräfte. NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat den designierten Kanzler dafür bereits beglückwünscht und betont, wie wichtig erhöhte Verteidigungsausgaben für Europa seien.
Diese Entwicklung zeigt, dass die internationale Gemeinschaft von Deutschland unter Merz eine aktivere Rolle in der Sicherheitspolitik erwartet. Der künftige Kanzler steht dabei vor einem Balanceakt: Einerseits soll er die von Ulvaeus angesprochene „pazifistische Kultur“ Deutschlands respektieren, andererseits wird von ihm erwartet, dass er entschlossen handelt – besonders angesichts der Bedrohung durch Russland, die viele mit dem Kalten Krieg vergleichen.
In seiner Osteransprache betonte Merz: „Wir wollen wieder ein Land sein, das es einfach besser macht. Ein Land mit Mut, mit Zuversicht – und mit einer Regierung, die anpackt. Denn Deutschland kann mehr.“ Mit diesen Worten skizzierte er seine Vision für die kommende Amtszeit.
Die größte innenpolitische Herausforderung wird jedoch sein, das Vertrauen der Bürger zu gewinnen. Die aktuellen Umfragewerte zeigen, dass nur 27 Prozent der Deutschen glauben, dass er versteht, was die Menschen bewegt. Immerhin gibt es positive Signale bei SPD-Wählern: Hier halten mittlerweile 40 Prozent Merz für kompetent – ein Anstieg um 11 Prozentpunkte.
Wirtschaftlich steht Merz vor der Aufgabe, Deutschland wieder wettbewerbsfähiger zu machen. Seine Kompetenz in Wirtschaftsfragen wird selbst von politischen Gegnern anerkannt, doch nun muss er beweisen, dass er diese theoretische Expertise auch in praktische Politik umsetzen kann.
Friedrich Merz‘ Kanzlerschaft wird nicht nur an innenpolitischen Erfolgen gemessen werden. Die europäische Dimension seiner Politik dürfte angesichts der internationalen Krisen und der Erwartungshaltung aus dem Ausland eine entscheidende Rolle spielen.
In seiner Osteransprache versprach er bereits, dass Deutschland wieder Verantwortung in Europa und der Welt übernehmen werde: „Nicht laut, aber verlässlich. Nicht überheblich, sondern partnerschaftlich.“ Diese Worte deuten auf einen kooperativen Führungsstil hin, der sich von früheren deutschen Positionen in Europa unterscheiden könnte.
Besonders brisant ist der von Ulvaeus angesprochene mögliche Rückzug der USA aus der westlichen Weltordnung aufgrund ihres zunehmenden Protektionismus. Sollte dieser Fall eintreten, würde Deutschland unter Merz eine noch größere Führungsrolle zufallen – eine Herausforderung, auf die der künftige Kanzler vorbereitet sein muss.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Friedrich Merz den hohen Erwartungen gerecht werden kann. Eines ist jedoch schon jetzt klar: Sowohl national als auch international wird sein Handeln genau beobachtet werden – und die Ratschläge, die ihm von allen Seiten zugetragen werden, verdeutlichen die enormen Herausforderungen, vor denen der designierte Bundeskanzler steht.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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