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today22.04.2025
Ein folgenschwerer Moment für Guglielmo Vicario und Tottenham Hotspur: Der italienische Nationaltorhüter patzte gestern entscheidend beim überraschenden 1:2 gegen Nottingham Forest. Beim ersten Gegentor ließ er einen eigentlich haltbaren Schuss von Elliot Anderson durch die Hände rutschen, beim zweiten Treffer durch Chris Wood kam er unglücklich aus seinem Kasten und verfehlte eine Flanke komplett. Diese Fehler brachten die Spurs früh mit 0:2 in Rückstand – ein Defizit, das trotz des späten Anschlusstreffers durch Richarlison nicht mehr aufzuholen war.
Die Premier League ist bekannt dafür, dass selbst kleinste Fehler gnadenlos bestraft werden. Gestern Nachmittag erlebte Vicario diese harte Realität am eigenen Leib. Bereits in der 10. Minute unterlief ihm der erste folgenschwere Patzer: Ein Distanzschuss von Elliot Anderson war zwar platziert, aber nicht unhaltbar – dennoch rutschte der Ball durch Vicarios Handschuhe ins Netz.
Nur sieben Minuten später folgte der nächste Fehler. Bei einer Flanke in den Strafraum entschied sich der Italiener, seinen Kasten zu verlassen, verkalkulierte sich jedoch völlig und flog am Ball vorbei. Chris Wood nutzte diese Gelegenheit eiskalt aus und erhöhte auf 2:0 für die Gäste.
Sky Sports analysierte die Szenen schonungslos: „Guglielmo Vicario fängt den Schuss von Elliot Anderson nicht richtig ab, sodass Nottingham Forest gegen Spurs in Führung geht!“ Die Experten betonten, wie entscheidend solche Fehler auf höchstem Niveau sein können – besonders für einen Torhüter, dessen Patzer fast immer direkte Konsequenzen haben.
Teamkrise statt Einzelfall?
Der Fehler Vicarios reiht sich in eine problematische Phase der Spurs ein. Mit der gestrigen Niederlage kassierte Tottenham bereits die 18. Saisonniederlage – eine erschreckende Bilanz für einen Verein mit Champions-League-Ambitionen. Besonders die Diskrepanz zwischen internationalen Auftritten und den Leistungen in der heimischen Liga gibt Rätsel auf.
Ein Zuschauer brachte es im Guardian-Liveblog auf den Punkt: „Bei Tottenham wirkt alles wie eine Korrektur statt einer progressiven Strategie.“ Diese Einschätzung trifft den Kern des Problems – während das Team von Trainer Ange Postecoglou international durchaus überzeugt, bleiben die Premier-League-Auftritte weit hinter den Erwartungen zurück.
Konsequenzen für Vicarios Position
Nach dem Spiel vergab das Portal TottenhamHotspurNews für Vicario eine vernichtende Einzelkritik mit nur 2 von 10 möglichen Punkten. Die Bezeichnung „woeful“ (erbärmlich) unterstreicht die Enttäuschung über seine Leistung. Die Frage steht nun im Raum, ob Trainer Postecoglou für die kommenden Partien Konsequenzen ziehen wird.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel hielt sich der Coach bedeckt: „Wir müssen die Fehler analysieren, aber ich werde einzelne Spieler nicht öffentlich kritisieren. Guglielmo weiß selbst, dass er heute nicht seinen besten Tag hatte.“
Nottingham Forest nutzt die Geschenke
Während bei Tottenham Katerstimmung herrscht, darf sich Nottingham Forest über einen wichtigen Auswärtssieg freuen. Die Mannschaft von Trainer Nuno Espírito Santo zeigte eine taktisch disziplinierte Leistung und nutzte die gebotenen Chancen eiskalt aus. Besonders Torwart Matz Sels präsentierte sich als sicherer Rückhalt und verhinderte mit mehreren starken Paraden einen höheren Anschlusstreffer der Spurs.
Mit diesem Sieg eroberte Nottingham den dritten Tabellenplatz zurück und darf weiter von der Champions League träumen – ein bemerkenswerter Erfolg für den Traditionsverein, der noch vor zwei Jahren in der Championship spielte. Der Fan Hasan drückte seine Gefühle nostalgisch aus: „Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal das Forest-Wappen kritzle und dabei von der Champions League träumen darf.“
Ausblick und Wiedergutmachung
Für Vicario und Tottenham bietet sich am kommenden Wochenende die Chance zur Wiedergutmachung. Im Heimspiel gegen Newcastle United müssen dringend Punkte her, um den Anschluss an die europäischen Plätze nicht völlig zu verlieren. Der aktuelle 16. Tabellenplatz entspricht in keiner Weise den Ansprüchen des Londoner Clubs.
Ob Vicario dann wieder zwischen den Pfosten stehen wird, bleibt abzuwarten. Die Konkurrenz im Kader ist vorhanden, doch bisher hat Postecoglou stets an seinem Stammkeeper festgehalten – auch nach schwächeren Leistungen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob der gestrige Doppelpatzer Konsequenzen haben wird oder ob der Coach seinem italienischen Schlussmann weiterhin das Vertrauen schenkt.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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