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today22.04.2025
Ein technischer Defekt sorgte gestern auf dem Bayreuther Fruehlingsfest für Schrecken und Verletzte. Beim Absenken eines Kettenkarussells verlangsamten die Gondeln nicht wie vorgesehen und prallten gegen umliegende Stangen. Fuenf Menschen wurden verletzt, darunter vier Minderjaehrige. Besonders beunruhigend: Das Fahrgeschaeft hatte erst kuerzlich eine TUEV-Pruefung bestanden.
Der Vorfall ereignete sich am fruehen Abend, als das Kettenkarussell voll besetzt in Betrieb war. Beim Absenken des Fahrgeschaefts drehten sich die Gondeln mit unverminderter Geschwindigkeit weiter und kollidierten mit Lampenstaendern und Werbeaufstellern in der Umgebung. Ein Polizeisprecher bestaetigte, dass drei Personen mittelschwere und zwei weitere leichte Verletzungen erlitten haben.
Alle Betroffenen konnten das Fahrgeschaeft eigenstaendig verlassen, wurden jedoch umgehend medizinisch versorgt. Das Rote Kreuz richtete vor Ort eine Betreuungsstelle ein, waehrend der Bereich um das Kettenkarussell abgesperrt wurde. Das restliche Fruehlingsfest konnte nach einer kurzen Unterbrechung fortgesetzt werden.
Der sicht lich er-schuetterte Betreiber des Karussells aeusserte sein tiefes Bedauern: „Ich kann momentan nichts sagen – außer dass es mir furchtbar leidtut fuer die Betroffenen.“ Besonders betroffen machte ihn die Tatsache, dass trotz einer kuerzlich durchgefuehrten technischen Ueberpruefung dieser Vorfall geschehen konnte. „Ich habe ganz frischen TUEV bekommen“, betonte er und fuegte hinzu: „Wir wollen wissen, woran es gelegen hat und alles dafuer tun, um den Vorfall aufzuklaeren.“
Albert Ritter, Praesident des Deutschen Schaustellerbundes, betonte nach dem Unfall die strengen Sicherheitsvorschriften in Deutschland: „Wir haben in Deutschland mit die höchsten Sicherheitsstandards fuer Fahrgeschaefte weltweit.“ Vor jedem Volksfest durchlaufen alle Fahrgeschaefte eine gruendige Ueberpruefung – meist durch das oertliche Baureferat oder den TUEV.
Auch Yvonne Heckl, Sprecherin der Wiesn-Schausteller, aeusserte sich betroffen: „Auch wenn Unfaelle glimpflich ausgehen, ist das etwas, was einen nicht kalt laesst.“ Sie erklaerte, dass es strikte Regeln und Zeitvorgaben fuer die Ueberpruefung von Fahrgeschaeften gibt, die konsequent eingehalten werden.
Die Polizei hat einen Gutachter beauftragt, der das Fahrgeschaeft gruendlich untersuchen soll, um die genaue Unfallursache festzustellen. Erste Hinweise deuten auf einen technischen Defekt hin, der verhinterte, dass die Gondeln beim Absenken ihre Geschwindigkeit reduzierten.
Zeugen des Vorfalls wurden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Zusaetzlich wurde ein Upload-Portal eingerichtet, ueber das Besucher Bild- und Videomaterial zur Verfuegung stellen koennen, das bei der Aufklaerung helfen koennte.
Trotz regelmaessiger Kontrollen und hoher Sicherheitsstandards zeigt der Vorfall in Bayreuth, dass technische Defekte nie vollstaendig ausgeschlossen werden koennen. Aehnliche Unfaelle gab es in der Vergangenheit auch auf anderen Volksfesten – etwa beim Oktoberfest 2023, als bei einem Zusammenstoss zweier Achterbahn-Waggons einige Personen leicht verletzt wurden.
Im Vergleich zur Anzahl der Fahrten und Besucher bleiben schwere Unfaelle jedoch selten. Die Schausteller verweisen darauf, dass die strengen Sicherheitsvorschriften und regelmaessigen Kontrollen dazu beitragen, das Risiko zu minimieren. Dennoch verdeutlicht der aktuelle Fall, dass selbst frisch gepruefte Anlagen nicht vor unerwarteten technischen Problemen gefeit sind.
Fuer die Betroffenen und Besucher des Bayreuther Fruehlingsfestes bleibt zu hoffen, dass die Verletzten schnell genesen und die Untersuchungen zur Unfallursache zuegig abgeschlossen werden koennen, um aehnliche Vorfaelle in Zukunft zu verhindern.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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