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today24.04.2025
Mit einem beeindruckenden 3:0 (1:0) Sieg im Stadtderby gegen Inter Mailand hat sich der AC Milan gestern Abend für das Finale der Coppa Italia qualifiziert. Hauptverantwortlich für das Aus des Stadtrivalen war ausgerechnet der ehemalige Eintracht-Frankfurt-Stürmer Luka Jovic, der mit zwei Treffern glänzte und damit Inters Hoffnungen auf das Triple zunichte machte. Für die kriselnden Rossoneri ist der Finaleinzug ein wichtiger Lichtblick in einer ansonsten enttäuschenden Saison.
Der gestrige Abend im San Siro wurde zum Triumphzug für den AC Milan. Nach einem 1:1 im Hinspiel ließ die Mannschaft von Trainer Sérgio Conceição dem Stadtrivalen Inter keine Chance. Luka Jovic avancierte mit seinen Treffern in der 36. und 49. Minute zum Matchwinner, ehe Tijjani Reijnders in der 85. Minute mit dem 3:0 den Endstand besorgte.
„Es war ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wie ihr wisst, läuft es in der Serie A nicht so gut für uns. Wir mussten heute unsere Qualität zeigen. Wir mussten Charakter zeigen“, erklärte Jovic nach dem Spiel im Interview mit ESPN. „Und wir haben es gezeigt – jetzt geht es nach Rom.“
Tatsächlich ist der Finaleinzug ein kleiner Trost für die ansonsten verkorkste Saison des AC Milan. In der Serie A belegt das Team derzeit nur den neunten Platz – weit entfernt von den eigenen Ansprüchen. Im Pokalfinale treffen die Rossoneri nun am 14. Mai auf den FC Bologna oder den FC Empoli, was möglicherweise sogar eine größere Herausforderung darstellt als das Derby gegen Inter.
Besonders bemerkenswert: Der AC Milan hat in dieser Saison alle fünf Derbys gegen Inter für sich entscheiden können. Neben den Pokal-Duellen (1:1, 3:0) gingen auch die beiden Liga-Begegnungen (1:1, 1:2) und das Supercoppa-Endspiel (2:3) an die Rossoneri. Eine Serie, die vor der Saison kaum jemand für möglich gehalten hätte – vor allem angesichts der sonstigen Leistungen beider Teams.
„AC Milan hat diese Saison wenig erreicht – außer wenn sie gegen Stadtrivale Inter spielten“, kommentierte ESPN treffend die Situation. „Mit einem weiteren Titel könnte Trainer Sérgio Conceição vielleicht doch noch seinen Job behalten – trotz Platz neun in der Liga.“
Für Inter Mailand ist die Niederlage ein herber Rückschlag. Nach dem Weiterkommen gegen Bayern München im Viertelfinale der Champions League und der Tabellenführung in der Serie A (punktgleich mit Napoli) hatte das Team von Trainer Simone Inzaghi vom Triple geträumt. Dieser Traum ist nun geplatzt.
Bereits vor dem Spiel hatte Milan-Trainer Conceição betont: „Der Antrieb ist nicht das Verhindern eines möglichen Triples von Inter, sondern unser eigener Anspruch auf einen Titelgewinn in einer schwierigen Saison.“
Dennoch bleibt Inter weiterhin in zwei Wettbewerben aussichtsreich im Rennen: In der Champions League steht das Halbfinale gegen den FC Barcelona (Hinspiel am 30. April, Rückspiel am 6. Mai) bevor, und in der Serie A kämpft das Team um die Meisterschaft. Die gestrige Niederlage könnte jedoch das Selbstvertrauen der Mannschaft erschüttert haben.
In der zweiten Halbzeit des gestrigen Spiels war zudem deutlich zu sehen, dass Inters Kader an seine Grenzen stieß. Nach einer langen und kräftezehrenden Saison schienen einigen Spielern die nötigen Reserven zu fehlen, um gegen die hochmotivierten Rossoneri bestehen zu können.
Für den AC Milan geht es nun darum, die Saison mit einem Titelgewinn zu retten. Ein Sieg im Pokalfinale würde nicht nur einen Titel, sondern auch die Qualifikation für den Europapokal bedeuten – ein wichtiges Ziel angesichts der schwachen Ligaplatzierung. Sollte es gelingen, hätte ausgerechnet Ex-Frankfurter Luka Jovic mit seinen entscheidenden Toren im Derby einen großen Anteil daran.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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