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Mit ihrem Country-Album „Cowboy Carter“ hat Beyoncé in der Musikwelt für Aufsehen gesorgt, doch der Ticketverkauf für ihre aktuelle Tour läuft überraschend schleppend. Nur wenige Tage vor dem Start ihrer Tournee sorgen Berichte über Eintrittskarten zum Spottpreis für Diskussionen. Während treue Fans die Sängerin verteidigen, fragen sich Branchenbeobachter, was hinter dem unerwarteten Preisverfall steckt.
Die Situation sorgt besonders in den sozialen Medien für Aufsehen: Für Beyoncés Show im SoFi Stadium in Los Angeles wurden Tickets bereits für 20 Dollar (etwa 17,60 Euro) angeboten. Ein User auf der Plattform X brachte es auf den Punkt: „Aufgrund der geringen Nachfrage sind die Tickets für die Cowboy Carter Tour von Beyoncé jetzt billiger als ein Minecraft-Menü von McDonald’s.“ Das angesprochene limitierte Big Mac Meal zum kommenden Minecraft-Film kostet mit 21,39 Dollar tatsächlich mehr als manche Konzertkarten.
Ein Blick auf die offiziellen Verkaufsplattformen bestätigt: Selbst kurz vor Tourstart sind noch tausende Tickets verfügbar. Allerdings stammen die extrem günstigen Angebote meist von Zweitverkäufern (Resellern), während die regulären Einstiegspreise bei etwa 85 Dollar (ca. 74,60 Euro) beginnen. Für die begehrten Plätze im Innenraum müssen Fans nach wie vor tief in die Tasche greifen – hier werden teilweise über 1.500 Dollar (ca. 1.320 Euro) fällig.
Trotz der aktuellen Schlagzeilen lassen echte Beyoncé-Anhänger nichts auf ihren Star kommen. „Wartet ab, wenn erst einmal Videos von den ersten Shows im Umlauf sind, wird die Nachfrage steigen“, schreibt ein überzeugter Fan. Diese Einschätzung ist nicht unbegründet: Auch Beyoncés „Renaissance“-Tour im Jahr 2023 hatte anfangs mit schleppenden Verkäufen zu kämpfen, entwickelte sich jedoch später zu einem der erfolgreichsten Tourneeprojekte der letzten Jahre.
Andere Stimmen vermuten, dass das neue Country-Image der 43-jährigen Sängerin nicht bei allen bisherigen Fans gut ankommt. Ein kritischer Kommentar lautet: „Niemand interessiert sich für die Cowgirl-Version von Beyoncé.“ Die Grammy-Gewinnerin des Jahres hat mit „Cowboy Carter“ bewusst neue musikalische Wege eingeschlagen, was offenbar nicht alle ihrer bisherigen Anhänger überzeugt hat.
Während die Diskussionen um die Ticketpreise anhalten, hat Beyoncé gestern Abend ihre „Cowboy Carter and the Rodeo Chitlin Circuit“-Tour in Kalifornien mit einem besonderen Highlight eröffnet: Ihre Töchter Blue Ivy (13) und Rumi (7) unterstützten sie auf der Bühne. Blue Ivy beeindruckte während des Songs „America Has a Problem“ mit ihrem Tanztalent, während die kleine Rumi beim Stück „Protector“ in einem goldenen Kleid und Cowboystiefeln das Publikum begeisterte.
Beyoncés Schwester Solange Knowles zeigte sich stolz und teilte Aufnahmen des Auftritts in ihrer Instagram-Story. Diese familiären Momente sorgten trotz der Ticketdebatte für positive Schlagzeilen und könnten genau die Art von viralen Inhalten sein, die die Nachfrage noch ankurbeln.
Interessanterweise nutzen aufmerksame Fans die Tour bereits, um nach Hinweisen auf Beyoncés nächstes Projekt zu suchen. Nach „Renaissance“ (2022) und „Cowboy Carter“ (2024) steht noch der dritte Teil eines angekündigten Dreiteilers aus. Die Bühnenform der aktuellen Tour, die an eine elektrische Gitarre erinnert, hat Spekulationen über ein mögliches Rock-Album befeuert.
Ein Fan-Account bemerkte: „Cowboy Carter has an electric guitar shaped stage foreshadowing a Rock album for Act III.“ Diese Theorie wird durch Beyoncés wiederholte Referenzen an die Rock-Legende Betty Davis unterstützt. Bereits im November 2023 postete sie eine Hommage an Davis mit den Worten „Betty Davis in my bones“.
Die Tournee, die gestern in Los Angeles begonnen hat, wird die Künstlerin in den kommenden Monaten auch nach Chicago, New York, London, Paris, Houston, Atlanta, Washington D.C. und Las Vegas führen. Ob die Ticketnachfrage mit den ersten Konzertberichten und viralen Momenten tatsächlich anziehen wird, bleibt abzuwarten – Potenzial dafür scheint jedenfalls vorhanden zu sein.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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