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Ein außergewöhnliches Kulturerlebnis erwartet dich in wenigen Wochen in der Dresdner Zentralbibliothek im Kulturpalast. Am 22. Mai 2025 verschmelzen Poesie und Klänge zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk, wenn die Veranstaltungsreihe „Die andere Landschaft“ Dichter*innen, Komponist*innen und Musiker*innen aus Sachsen zusammenbringt. Der interdisziplinäre Austausch verspricht nicht nur künstlerischen Genuss, sondern eröffnet auch Räume für neue Perspektiven und Visionen – etwas, das in unserer schnelllebigen Zeit besonders wertvoll erscheint.
Die Veranstaltung, die vom Sächsischer Literaturrat, MusikProjektSachsen e.V. und den Städtischen Bibliotheken in Chemnitz, Leipzig und Dresden organisiert wird, bietet ein besonderes Format: Hier werden nicht nur Gedichte vorgetragen, sondern auch musikalisch interpretiert und sogar neu vertont. Und das Beste daran? Du kannst bei diesem kulturellen Highlight ohne Anmeldung und kostenfrei dabei sein.
Ab 19:30 Uhr werden renommierte Dichter*innen wie Marit Heuß, Janin Wölke und Volker Sielaff ihre Werke präsentieren. Gleichzeitig werden vertonte Gedichte als Uraufführungen zu hören sein – ein Moment, der die Verschmelzung von Wort und Ton auf eindrucksvolle Weise erlebbar macht.
Der Titel der Veranstaltungsreihe geht auf ein Gedicht von Andreas Reimann zurück und beschreibt eine friedvolle Zukunftsvision: „Die Häuser sind dort wie für Menschen gebaut, wo jeder den anderen kennt. … Dort fülle ich fast furchtlos mein Glas. Ach, Freunde, dort fräße ich Gras.“ Diese metaphorische „andere Landschaft“ steht symbolisch für alternative Perspektiven und schafft einen Raum, in dem Gewissheiten hinterfragt werden können, während gleichzeitig Hoffnung und Lebenslust zum Ausdruck kommen.
Volker Sielaff, einer der teilnehmenden Dichter, äußerte sich begeistert: „Es ist eine große Freude, meine Texte in diesem musikalischen Kontext zu erleben. Die Zusammenarbeit mit den Komponisten eröffnet ganz neue Zugänge zu meiner Lyrik.“
Besonders spannend werden die drei Uraufführungen, die eigens für diese Veranstaltung komponiert wurden:
Christian FP Kram präsentiert „Drei Lieder nach Gedichten von Andreas Altmann“ (2025) für Sopran, Violine und Klarinette. Jonas Otte hat mit „Der Morgen graut zuerst“ (2025) ein Trio für Sopran, Violine und Bassklarinette nach dem gleichnamigen Gedicht von Volker Sielaff geschaffen. Und Karoline Schulz stellt ihre Komposition „Ich muss mein Herz üben“ (2025) vor, die Texte von Angela Krauß für Sopran, Violine und Klarinette vertont.
Die Bedeutung solcher kultureller Veranstaltungen wird auch auf politischer Ebene anerkannt. Im Kontext künstlerischer Visionen wie „Die andere Landschaft“ betonte Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien: „Gerade heute brauchen wir Räume für Visionen – Kunst kann Hoffnung geben, Gewissheiten hinterfragen und alternative Perspektiven eröffnen.“
Auch Heinz Kulb, bekannter Dresdner Literaturvermittler, ruft zur Teilnahme auf: „Kommt vorbei – solche Abende sind seltene Gelegenheiten, mit Autorinnen und Autoren direkt ins Gespräch zu kommen! Nutzt die Chance zum Austausch über neue Texte und Musik!“
Dass ein solches Projekt realisiert werden kann, verdankt sich der Unterstützung durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, das Kulturamt der Stadt Leipzig, die Leipzigstiftung und den Deutschen Komponistenverband. Diese Förderung unterstreicht den Wert, den die Gesellschaft dem interdisziplinären künstlerischen Austausch beimisst.
Im offiziellen Veranstaltungskalender der Stadt Leipzig wird die Bedeutung des Formats hervorgehoben: „Die andere Landschaft“ steht exemplarisch dafür, wie wichtig es ist, dass Dichter/-innen gemeinsam mit Musiker/-innen nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten suchen – gerade jetzt.
Was diesen Abend besonders wertvoll macht, ist nicht nur das künstlerische Erlebnis selbst, sondern auch die Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und sich von neuen Perspektiven inspirieren zu lassen. In einer Zeit, in der oftmals das Trennende betont wird, schafft „Die andere Landschaft“ einen Raum für Begegnung und gemeinsames Erleben.
Also markiere dir den 22. Mai in deinem Kalender und gönne dir diesen besonderen Abend in der Dresdner Zentralbibliothek. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich – aber ein offener Geist für neue künstlerische Horizonte durchaus erwünscht!
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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