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today18.04.2025
Das Jahr 2025 hat bereits zahlreiche schmerzhafte Lücken in der Welt der Prominenten hinterlassen. Von legendären Schauspielern über Musikikonen bis hin zu prägenden Persönlichkeiten aus Politik und Kultur – in den vergangenen Monaten mussten wir von vielen bekannten Gesichtern Abschied nehmen. Ihre Werke und ihr Einfluss werden jedoch auch nach ihrem Tod weiterleben und nachfolgende Generationen inspirieren.
Der wohl größte Verlust für die Literaturwelt war der Tod des peruanischen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Mario Vargas Llosa, der am 13. April im Alter von 89 Jahren in Lima verstarb. Seine Familie teilte die traurige Nachricht über den Onlinedienst X mit: „Mit tiefer Trauer teilen wir mit, dass unser geliebter Vater Mario heute in Lima friedlich eingeschlafen ist.“ Der spanische Premierminister Pedro Sánchez würdigte ihn als „intellektuelles Gewissen Lateinamerikas – ein Streiter für die Freiheit des Wortes bis zuletzt“. Vargas Llosa galt als zentrale Figur der lateinamerikanischen Literaturbewegung und erhielt 2010 den Nobelpreis für seine scharfsinnigen Analysen politischer Machtstrukturen.
Nur wenige Tage zuvor, am 1. April, verstarb Hollywood-Star Val Kilmer im Alter von nur 65 Jahren an einer Lungenentzündung. Der Schauspieler hatte seit 2014 gegen Kehlkopfkrebs gekämpft, der eigentlich als geheilt galt. Seine Tochter Mercedes Kilmer gab den Tod bekannt und schrieb auf Instagram: „Mein Vater hat gekämpft wie ein Löwe – jetzt hat er Frieden gefunden.“ Sein ehemaliger Kollege Tom Cruise postete: „Val war einzigartig – sein Humor und seine Leidenschaft werden mir fehlen.“ Unvergessen bleiben Kilmers Rollen in Filmen wie „Top Gun“, „Batman Forever“ und „The Doors„.
Am 29. März verlor die Filmwelt mit Richard Chamberlain einen weiteren Giganten. Der 90-jährige Schauspieler, der durch Serien wie „Die Dornenvögel“ und „Shogun“ weltberühmt wurde, starb in Hawaii. Sein Ex-Partner Martin Rabbett bestätigte den Tod mit den Worten: „Er war ein großartiger Künstler und noch besserer Mensch.“ Die Schauspielerin Jane Seymour würdigte ihren ehemaligen Kollegen: „Ruhe in Frieden, lieber Richard! Deine Eleganz wird unvergessen bleiben.“
Ein besonders schwerer Schlag für die deutsche Musikszene war der unerwartete Tod von Andrea Rosenbaum, besser bekannt als AnNa R., die im Alter von nur 55 Jahren in Berlin verstarb. Als Hälfte des erfolgreichen Duos Rosenstolz prägte sie mit Hits wie „Liebe ist alles“ die deutschsprachige Popmusik. Ihr langjähriger Musikpartner Peter Plate zeigte sich erschüttert: „Ich bin fassungslos und unendlich traurig.“ Viele Musikerinnen wie Judith Holofernes erinnerten an ihren Einfluss: „Sie hat uns gezeigt, dass Verletzlichkeit Stärke ist.“
Die Sportwelt trauert um Box-Legende George Foreman, der am 21. März im Alter von 76 Jahren in Houston verstarb. Der Olympiasieger und mehrfache Weltmeister im Schwergewicht galt als einer der größten Boxer aller Zeiten und legendärer Gegner von Muhammad Ali. Seine Familie teilte mit, dass er „friedlich im Kreise seiner Lieben“ eingeschlafen sei. Laila Ali, Tochter von Muhammad Ali, schrieb: „George Foreman hat Generationen inspiriert – als Kämpfer im Ring wie auch als Mensch außerhalb davon.“ Nach seiner Boxkarriere wurde Foreman als Unternehmer, Prediger und Sportkommentator bekannt.
Ende Februar musste die Schachwelt Abschied von Boris Spasski nehmen, der im Alter von 88 Jahren verstarb. Der ehemalige sowjetische Schachweltmeister wurde vor allem durch seine legendären Duelle mit dem Amerikaner Bobby Fischer bekannt, die mitten im Kalten Krieg als symbolischer Kampf zwischen Ost und West galten.
Am 1. Februar verstarb mit Horst Köhler der neunte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland im Alter von 81 Jahren nach kurzer Krankheit. Köhler hatte sich besonders für internationale Beziehungen und Entwicklungszusammenarbeit eingesetzt. Zwei Wochen später folgte der Tod des FDP-Politikers und ehemaligen Bundesinnenministers Gerhart Baum im Alter von 92 Jahren, der sich nach seiner aktiven politischen Karriere intensiv für Menschenrechte engagiert hatte.
Mit Marian Turski verlor die Welt am 18. Februar einen wichtigen Zeitzeugen und Mahner. Der Holocaust-Überlebende und Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees starb im Alter von 98 Jahren und hatte bis zuletzt gegen das Vergessen gekämpft.
Auch auf lokaler Ebene gab es schmerzliche Verluste. München trauert um bekannte Gesichter wie Horst Janson, der am 28. Januar nach zwei schweren Schlaganfällen im Alter von 89 Jahren verstarb. Seine Witwe Hella Ruthardt beschrieb den Abschied mit bewegenden Worten: „Ich muss ihn loslassen, obwohl es mir das Herz zerreißt.“ Die Schauspielkollegin Michaela May verabschiedete sich auf Instagram: „Lieber Horst, gute Winde und ruhige See auf deiner unendlichen Reise.“
Ebenfalls große Trauer löste der Tod der als „Wiesn-Babsi“ bekannten Barbara Stadlhuber aus, die im Alter von nur 49 Jahren am 14. Februar an Darmkrebs verstarb. Als sympathische Bedienung im Hofbräuzelt war sie ein bekanntes Gesicht des Oktoberfests. Die Hofbräu-Wirtin Silja Steinberg sagte: „Sie war das Gesicht unseres Zeltes. Dass sie jetzt verstorben ist, finde ich ganz furchtbar – auch, weil sie drei Kinder hinterlässt.“
Besonders erschütternd waren die Todesfälle junger Prominenter. Die Schauspielerin Michelle Trachtenberg, bekannt aus „Buffy – Im Bann der Dämonen“, wurde am 26. Februar tot in ihrer Wohnung aufgefunden – sie wurde nur 39 Jahre alt. Auch der deutsche Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder verstarb viel zu früh: Er erlag Ende Januar mit nur 26 Jahren einem Krebsleiden.
Für die Musik– und Filmwelt bedeutete der April weitere Verluste: Der Blondie-Schlagzeuger Clem Burke verstarb am 6. April im Alter von 70 Jahren nach einem Kampf gegen den Krebs. Der Bassist Dave Allen von der Band „Gang of Four“ starb nur wenige Tage davor, am 5. April.
Jeder dieser Verluste hinterlässt eine Lücke in der Kulturlandschaft, aber auch ein bleibendes Erbe. Ihre Werke, ihr Engagement und die Erinnerungen an sie werden weiterleben und nachfolgende Generationen inspirieren.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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