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Der SSV Ulm 1846 hat im Abstiegskampf der 2. Bundesliga ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit einem hart erkämpften 1:0-Auswärtssieg gegen die SpVgg Greuther Fürth haben die Spatzen gestern drei immens wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. Matchwinner war Maurice Krattenmacher, dessen abgefälschter Distanzschuss in der 62. Minute den Unterschied machte und den erst zweiten Auswärtssieg der Saison sicherte.
Die erste Halbzeit im Sportpark Ronhof war geprägt von intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld, aber wenig Torraumszenen. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend, wobei die Gastgeber durch Jomaine Consbruch (11.) und Noel Futkeu (36.) die ersten nennenswerten Chancen hatten. Auch Felix Higl konnte für die Ulmer eine Möglichkeit nicht nutzen (26.). So ging es folgerichtig mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Fürth zunächst den Druck. Julian Green versuchte es zweimal aus der Distanz, konnte aber den Ulmer Schlussmann nicht überwinden. Der entscheidende Moment kam dann in der 62. Minute: Krattenmacher zog aus rund 24 Metern ab, sein Schuss wurde leicht abgefälscht und landete unhaltbar im Netz – die 1:0-Führung für die Gäste aus Ulm.
Nach dem Rückstand warf Fürth alles nach vorne. Branimir Hrgota köpfte in der 68. Minute an die Latte – die wohl beste Chance der Hausherren auf den Ausgleich. Trainer Jan Siewert reagierte mit offensiven Wechseln, doch die Ulmer Abwehr stand wie ein Bollwerk. Besonders in den letzten Minuten der Partie mussten die Spatzen enormen Druck überstehen, verteidigten aber mit vereinten Kräften und einer beeindruckenden Kampfleistung ihren knappen Vorsprung.
„Wir haben schon häufiger in dieser Saison bewiesen, dass wir in solchen Spielen liefern können“, hatte Fürths Trainer Jan Siewert noch vor der Partie selbstbewusst erklärt. Diese Worte dürften nach der Niederlage bitter schmecken, denn seine Mannschaft konnte t trotz einer xGoal-Statistik von 1,18 zu 0,97 zugunsten der Franken keinen Treffer erzielen.
Für den SSV Ulm bedeutet dieser Sieg mehr als nur drei Punkte im Abstiegskampf. Es ist der erste Auswärtssieg seit über sieben Monaten und gleichzeitig ein historischer Erfolg: In ihren letzten 13 Aufeinandertreffen in Fürth konnten die Spatzen nie gewinnen – bis gestern. Die Mannschaft von Trainer Robert Lechleiter zeigte sich dabei „deutlich verbessert“ und verteidigte den Sieg mit „Kampfkraft und auch Glück“, wie Beobachter anerkennend feststellten.
Die Sportschau ordnete die Bedeutung des Sieges treffend ein: „Der SSV Ulm hat gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 1:0 gewonnen. Damit verkürzen die Schwaben auf dem Relegationsplatz ihren Rückstand auf Fürth drei Spiele vor Saisonende auf sechs Punkte.“ In der Tat ist der Klassenerhalt für die Ulmer nun wieder in greifbare Nähe gerückt.
Interessant ist ein Blick auf die Details des Spiels: Der schnellste Spieler auf dem Platz war Ulms Bastian Allgeier mit 33,63 km/h. Krattenmachers Siegtreffer hatte laut Statistik eine Erfolgswahrscheinlichkeit von nur 3,85% – ein wahrer Glückstreffer also. Branimir Hrgota wurde als meistbedrängter Spieler 23 Mal unter Druck gesetzt, was die intensive Defensivarbeit der Ulmer unterstreicht. Die beste Pass-Effizienz zeigte Ulms Philipp Strompf mit einem Wert von 2,29.
Die Augsburger Allgemeine fasste den Erfolg der Schwaben treffend zusammen: „Der 1:0-Erfolg des Aufsteigers war ein Sieg des unbedingten Willens, der Leidenschaft und großen Emotionen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen – außer vielleicht, dass der SSV Ulm mit diesem Sieg ein deutliches Signal im Abstiegskampf gesetzt hat und nun mit neuem Selbstvertrauen in die verbleibenden drei Saisonspiele gehen kann.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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