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today06.04.2025
Der SSV Jahn Regensburg steht nach einer desaströsen 0:6-Niederlage bei der SV Elversberg mit dem Rücken zur Wand. Der Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga rückt für die Oberpfälzer in bedrohliche Nähe. Mit acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und nur noch sechs verbleibenden Spieltagen scheint die Rettung fast unmöglich. Die gestrige Vorstellung war ein Offenbarungseid für die Mannschaft von Trainer Andreas Patz, die nach dem jüngsten Hoffnungsschimmer gegen Nürnberg nun wieder bitter auf dem Boden der Tatsachen gelandet ist.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit 19 Niederlagen in dieser Saison und einem katastrophalen Torverhältnis von 16:61 steht der SSV Jahn Regensburg am Tabellenende. Die Mannschaft stellt sowohl die schwächste Offensive als auch die anfälligste Defensive der Liga. Der Abstieg, der nach dem überraschenden Aufstieg in die 2. Liga im letzten Jahr durchaus im Bereich des Möglichen lag, scheint nun nahezu besiegelt.
„Was wir heute gezeigt haben, war einfach nicht zweitligawürdig“, äußerte sich ein sichtlich enttäuschter Andreas Patz nach dem Spiel. „Wir haben nach dem ersten Gegentor komplett den Faden verloren und uns dann viel zu leicht ergeben.“
Dabei begann die Partie für die Regensburger durchaus vielversprechend. In der 12. Minute hatte Sargis Adamyan sogar die Chance zur Führung. Doch was folgte, war ein Fußball-Alptraum: Im direkten Gegenzug erzielte Tom Zimmerschmied das 1:0 für die Hausherren. Dieser Treffer schien die Moral der Gäste zu brechen.
Kurz vor der Pause folgte dann der nächste Rückschlag: SSV-Kapitän Andreas Geipl verursachte einen Handelfmeter, den Carlo Sickinger sicher zum 2:0 verwandelte. Noch vor dem Pausenpfiff erhöhte Fisnik Asllani auf 3:0 – die Vorentscheidung war bereits gefallen.
Wer gehofft hatte, dass die Regensburger nach der Pause eine Reaktion zeigen würden, wurde bitter enttäuscht. Die Elversberger dominierten weiterhin nach Belieben und bauten ihre Führung durch Semih Sahin (57. Minute) und Robin Fellhauer (65. Minute) weiter aus.
Den traurigen Schlusspunkt setzte ein schwerer Abspielfehler von Jahn-Torwart Julian Pollersbeck, der Asllani seinen zweiten Treffer zum 6:0-Endstand ermöglichte. Dieser Fehler symbolisierte die gesamte Leistung der Regensburger an diesem Tag – unkonzentriert, verunsichert und den Anforderungen der 2. Liga nicht gewachsen.
Mit acht Punkten Rückstand auf Eintracht Braunschweig auf dem Relegationsplatz müsste für den Klassenerhalt ein wahres Fußballwunder her. „Wir werden weiterkämpfen, solange es rechnerisch möglich ist“, betonte Trainer Patz nach dem Spiel, wirkte dabei aber wenig überzeugend.
Sollte der Abstieg tatsächlich nicht mehr zu vermeiden sein, steht dem Verein ein Umbruch bevor. Bereits jetzt sollten die Planungen für die 3. Liga beginnen, um dort einen Neuanfang zu starten und vielleicht mittelfristig wieder den Aufstieg anzupeilen.
Für die verbleibenden sechs Spiele geht es nun vor allem darum, sich mit Anstand aus der 2. Liga zu verabschieden und den treuen Fans, die das Team trotz der schwierigen Saison unterstützt haben, ansprechende Leistungen zu zeigen. Das nächste Heimspiel gegen Schalke 04 am kommenden Wochenende bietet dafür eine gute Gelegenheit.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
2. Bundesliga Abstiegskampf Andreas Patz Fußball Niederlage Relegation SSV Jahn Regensburg SV Elversberg
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