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Die Ticketpreise für die Deutschland-Konzerte von AC/DC sorgen für Empörung unter den Fans. Viele Fans sind verärgert über die hohen Kosten, die oft jenseits der 150 Euro liegen. Zwar bleibt die Nachfrage ungebrochen, doch die Preisgestaltung sorgt für hitzige Diskussionen.
Die große Rock-Ikone AC/DC hat endlich ihre langerwartete Tour angekündigt, die sie nach acht Jahren wieder nach Deutschland bringt. Doch statt Freude herrscht Erschütterung über die Preise. Tickets für die deutschen Konzerte werden zwischen 150 und 180 Euro gehandelt. In Städten wie München waren schon im Vorverkauf nur noch restliche, teure Plätze verfügbar. Diese Preisspanne führt dazu, dass viele langjährige Fans das Gefühl haben, ausgeschlossen zu sein.
Auf Social Media-Plattformen und in Fanforen ist der Unmut spürbar. Viele Fans äußern, dass sie solche Summen nicht aufbringen können oder wollen. Der Stress um die Karten zog sich bis in den Vorverkaufsprozess hinein, der ebenfalls seine Tücken hatte. Bereits in den ersten Minuten flossen zehntausende Bestellungen ein, was die Onlineplattformen zeitweise überforderte.
Angesichts des großen Andrangs wurden bereits zwei Zusatzkonzerte in Dresden und Hannover angekündigt, die möglicherweise die Situation entschärfen könnten. Zumindest bleibt so die Hoffnung am Leben, dass zusätzliche Ticketkontingente zu fairen Preisen freigegeben werden. Doch auch hier blicken die Fans mit gemischten Gefühlen auf zweite Verkaufswellen und den damit verbundenen Preisdruck.
Ein weiterer Aufreger ist der parallele Verkauf auf Plattformen des Zweitmarktes. Dort werden die Ticketpreise nochmals in die Höhe getrieben, da Anbieter die Begehrlichkeit der Fan-Artikel ausnutzen. Tickets, die ursprünglich zwischen 150 und 180 Euro kosteten, werden hier nicht selten für das Doppelte weiterverkauft. Hier besteht Einigkeit unter den Fans, dass solche Praktiken stärker reguliert werden sollten.
Unter den Fans gibt es viele Ideen, wie das Problem der explodierenden Ticketpreise gelöst werden könnte. Forderungen nach einer Begrenzung der Zweitmarktpreise oder nach einer gerechtesten Verteilung der Tickets stehen dabei an erster Stelle. Einige Fans fordern, dass Konzerte zukünftig im Rahmen von regionalen Vorverkäufen geplant werden sollten, um den „Lokalpatriotismus“ zu unterstützen und die Karten nicht in wenigen Minuten an internationale „Ticket-Jäger“ zu verlieren. Es bleibt abzuwarten, ob Organisatoren und Bands auf diese Anliegen reagieren werden.
Die Diskussion um die Höhe der Ticketpreise wirft ein Schlaglicht auf eine moralische Dimension: Ist es gerechtfertigt, derart viel Geld für ein Live-Erlebnis auszugeben oder ist hier eine Grenze überschritten? Die Antwort auf diese Frage bleibt individuell, doch in einer Sache ist man sich einig: AC/DC sind Kult und viele Fans werden trotz des Ärgers versuchen, die Rock-Legenden noch einmal live zu erleben.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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