Auto fährt in Menschenmenge bei Verdi-Demo in München – Was wir wissen

Ein unerwarteter Vorfall erschüttert München: Ein Auto fährt während einer Gewerkschaftsdemo in eine Menschenmenge. Ein 24-jähriger Fahrer ist involviert und verletzt mindestens 28 Personen – darunter auch Kinder. Die Stadt steht unter Schock, während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen.

Ein gefährlicher Morgen in München

Am Donnerstagvormittag, dem 13. Februar 2025, ereignete sich in der Münchner Innenstadt ein schwerer Vorfall. Ein Auto fuhr während einer Demonstration der Gewerkschaft Verdi absichtlich in eine Menschenmenge. Mindestens 28 Personen wurden verletzt, einige davon schwer. Der Vorfall hinterlässt eine betroffene Stadt und viele offene Fragen.

Täterprofil und Polizeieinsatz

Der Täter, ein 24-jähriger afghanischer Asylbewerber, ist bereits durch verschiedene Delikte wie Ladendiebstahl und Drogenmissbrauch polizeibekannt. Die Polizei konnte den Mann festnehmen, und es besteht aktuell keine weitere Gefahr für die Bevölkerung. Augenzeugen berichteten von Schüssen, die von der Polizei abgegeben wurden, um den Fahrer zu stoppen.

Reaktionen und politische Einschätzungen

Der Vorfall hat nicht nur die Bevölkerung erschüttert, sondern auch die deutsche Politik alarmiert. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem „mutmaßlichen Anschlag“. Oberbürgermeister Dieter Reiter zeigte sich tief erschüttert und bekundete seine Gedanken bei den Verletzten und deren Angehörigen.

Verdi-Demonstration unterbrochen

Die Demonstration wurde von der Gewerkschaft Verdi organisiert. Ursprünglich sollte es um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen gehen. Der Vorfall unterbrach jedoch die Versammlung abrupt. Claudia Weber, Verdi-Geschäftsführerin, äußerte ihre Bestürzung und Solidarität mit den Betroffenen.

Die Rettungsmaßnahmen

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften, darunter Rettungshubschrauber, war vor Ort, um die Verletzten zu versorgen. Die Polizei richtete eine Zeugensammelstelle ein und bittet die Öffentlichkeit um sachdienliche Hinweise. Weiterhin wurde ein spezielles Portal zur Sammlung von Zeugenbildern und -videos eröffnet.

Unsicherheiten und offene Fragen

Viele Fragen bleiben nach dem Vorfall offen. Die genauen Umstände des Anschlags sind unklar, ebenso das tatsächliche Motiv des Täters. Zwar gibt es Hinweise auf bewusste Schuld, doch die Ermittlungen laufen noch. Die Sicherheitsbehörden bemühen sich um vollständige Aufklärung.

Auswirkungen auf die Münchner Sicherheitskonferenz

Der Vorfall kommt zu einem brisanten Zeitpunkt, da die Münchner Sicherheitskonferenz nahe ist. Obwohl derzeit kein direkter Zusammenhang vermutet wird, erhöhen die Behörden die Alarmbereitschaft. Vorsicht ist geboten, besonders bei Großveranstaltungen in der Stadt.