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today19.03.2025
Heute feiert Bruce Willis seinen 70. Geburtstag – ein besonderer Anlass, um den charismatischen Schauspieler zu ehren, der über Jahrzehnte die Kino-Leinwände dominierte und trotz seiner schweren Erkrankung weiterhin in den Herzen seiner Fans einen besonderen Platz einnimmt. Der Darsteller, der mit seinen Filmen mehr als drei Milliarden Dollar einspielte und das Action-Genre revolutionierte, lebt mittlerweile zurückgezogen mit seiner Familie, nachdem 2022 bekannt wurde, dass er an frontotemporaler Demenz leidet.
Bruce Willis‘ Weg zum Weltruhm begann ungewöhnlich. Geboren am 19. März 1955 in Idar-Oberstein (Deutschland) als Sohn eines US-Soldaten und einer deutschen Mutter, wuchs er später in New Jersey auf. Interessanterweise entdeckte er sein schauspielerisches Talent während einer Therapie gegen sein Stottern. Zunächst schüchtern, fand er im Theater seine Berufung und arbeitete sich über kleine Rollen in Werbespots nach oben.
Seinen Durchbruch feierte Willis in der TV-Serie „Das Model und der Schnüffler“ (1985-1989), die ihm sowohl einen Emmy als auch einen Golden Globe einbrachte. Doch erst mit „Stirb langsam“ (1988) betrat er die große Bühne Hollywoods. Seine Darstellung des zähen Polizisten John McClane, der barfuß und im verschmutzten Unterhemd gegen Terroristen kämpft, definierte das Action-Genre neu.
„Ich hasse es zu trainieren“, sagte Willis einmal und hob sich damit deutlich von muskelbepackten Zeitgenossen wie Sylvester Stallone oder Arnold Schwarzenegger ab. „Ich trainiere nur für Rollen.“ Sein schmächtiges Aussehen und das charakteristische Grinsen machten ihn zum Jedermann-Helden, mit dem sich das Publikum identifizieren konnte.
Was viele nicht wissen: Willis ist nicht nur Schauspieler, sondern auch talentierter Musiker. 1987 landete er mit „Respect Yourself“ auf Platz 5 der US-Charts, sein Debütalbum „The Return of Bruno“ verkaufte sich über eine Million Mal und erhielt Platin-Status.
Seine schauspielerische Bandbreite bewies er in Filmen wie „Pulp Fiction“ (1994), wo er unter Quentin Tarantinos Regie als Boxer Butch brillierte. In „Das fünfte Element“ (1997) zeigte er seine komödiantische Seite, während er in „The Sixth Sense“ (1999) und „Unbreakable“ (2000) unter M. Night Shyamalan tiefgründige, verletzliche Charaktere verkörperte.
2010 kehrte er mit „R.E.D. – Älter. Härter. Besser.“ triumphierend in die Actionwelt zurück und bewies, dass auch ältere Darsteller das Genre dominieren können. Die Fortsetzung „R.E.D. 2“ festigte diesen Status weiter.
Privat war Willis von 1987 bis 2000 mit Schauspielerin Demi Moore verheiratet. Aus dieser Ehe stammen drei Töchter: Rumer, Scout LaRue und Tallulah Belle. Seit 2009 ist er mit dem Model Emma Heming verheiratet, mit der er zwei weitere Töchter hat: Mabel Ray und Evelyn Penn.
Bemerkenswert ist die freundschaftliche Beziehung, die Willis trotz Scheidung zu Demi Moore pflegt. Diese Verbundenheit zeigt sich besonders in der aktuellen Phase seines Lebens, in der seine gesamte Familie zusammenhält.
Im März 2022 gab seine Familie bekannt, dass Willis an Aphasie leide und seine Schauspielkarriere beenden müsse. Ein Jahr später folgte die noch schwerere Diagnose: frontotemporale Demenz. Diese Form der Demenz betrifft vor allem die Bereiche des Gehirns, die für Sprache, Verhalten und Persönlichkeit zuständig sind.
Seine Ex-Frau Demi Moore gab kürzlich in einem Interview Einblick in Willis‘ Zustand: „Ich glaube, das Wichtigste, was ich sagen kann, ist: Akzeptiere die Person, wie sie ist, nicht wie du möchtest, dass sie sein soll.“ Sie betonte die Bedeutung, im Moment zu leben: „Ich ermutige immer dazu, die Menschen dort abzuholen, wo sie sind.“
Rumer Willis, seine älteste Tochter, teilt regelmäßig bewegende Momente mit ihrem Vater in sozialen Medien und zeigt, dass er trotz seiner Erkrankung ein liebevoller Großvater für ihre kleine Tochter Louetta ist. „Er ist heute vielleicht nicht mehr derselbe Dad, den ich aufwachsen kannte, aber seine Liebe für seine Familie ist unverändert“, schrieb sie anlässlich des Vatertags 2023.
Zum 70. Geburtstag von Bruce Willis blicken Fans weltweit auf eine beeindruckende Karriere zurück. Seine ikonischen Rollen, von John McClane bis hin zu David Dunn in „Unbreakable“, haben das Kino nachhaltig geprägt. „Yippie-ki-yay, Motherfucker“ – dieser Satz aus „Stirb langsam“ ist längst Teil der Popkultur geworden.
Regisseur Kevin Smith, der mit Willis bei „Cop Out“ zusammenarbeitete, würdigte ihn kürzlich: „Bruce hat eine Generation von Filmemachern inspiriert. Er zeigte, dass ein Actionheld auch verletzlich und witzig sein kann.“Sein Einfluss auf das Kino ist unbestreitbar. Während Hollywood-Größen wie Sylvester Stallone, Samuel L. Jackson und John Travolta in den sozialen Medien ihre Geburtstagswünsche teilen, steht eines fest: Bruce Willis mag sich von der Leinwand verabschiedet haben, aber sein Einfluss auf das Kino und seine unvergesslichen Charaktere werden noch lange nachhallen.Sein 70. Geburtstag ist ein Anlass, um auf seine Karriere zurückzublicken.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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