CocoRosie mit neuer Single „Nothing But Garbage“: Vorgeschmack auf das langerwartete Album

Die Casady-Schwestern, besser bekannt als CocoRosie, haben gerade ihre letzte Single „Nothing But Garbage“ vor der Veröffentlichung ihres heiß erwarteten Albums „Little Death Wishes“ präsentiert. Nach fünf Jahren musikalischer Pause kehrt das Duo mit einem frischen Sound zurück, der ihre charakteristische Mischung aus experimentellen Klängen, Operngesang und Hip-Hop-Elementen beibehält. Fans können sich auf ein Album freuen, das tief in die düsteren Aspekte des menschlichen Denkens eintaucht und gesellschaftliche Themen auf innovative Weise behandelt.

Ein feenhafter Klöter-Pop mit tiefgründiger Botschaft

Sierra und Bianca Casady haben sich in ihrer über 20-jährigen Karriere einen Namen als musikalische Grenzgängerinnen gemacht. Ihr achtes Studioalbum „Little Death Wishes“, das morgen über Joyful Noise Recordings erscheint, bleibt ihrer kreativen Essenz treu. Das Album verspricht eine faszinierende Mischung aus scheinbaren Gegensätzen – kindliche Gesänge treffen auf ernste Themen, Spielzeugkeyboards auf tiefgründige Botschaften.

Die neue Single „Nothing But Garbage“ reiht sich perfekt in dieses Konzept ein. Mit ihrer visuellen Begleitung bietet der Song einen weiteren Einblick in die einzigartige Welt von CocoRosie. Wie der Musikexpress berichtet, gelingt es den Schwestern weiterhin, „klapperndes Geschirr und Spielzeugkeyboards ernsthaft in ihre Musik zu integrieren“ – eine Fähigkeit, die ihr Alleinstellungsmerkmal in der Musiklandschaft darstellt.

Aktivismus durch Kunst

Die Casady-Schwestern sind nicht nur für ihre unkonventionelle Musik bekannt, sondern auch für ihr Engagement als Aktivistinnen. In ihren Songs thematisieren sie Diskriminierung und schaffen einen Zufluchtsort für queere Menschen und Minderheiten. „Little Death Wishes“ setzt diese Tradition fort und verwandelt persönlichen Schmerz in kreative Energie, die Hoffnung vermitteln soll.

Das Album besteht aus zwölf Songs, die verschiedene Stimmungen und Stilrichtungen umfassen. Von entspannteren Klangfarben in „Paper Boat“ bis hin zu Rap-Elementen in „Girl In Town“ bieten CocoRosie eine vielseitige musikalische Reise. Der Schlusstrack „Unbroken“ rundet das Album mit einer positiven Botschaft ab.

Kritischer Zuspruch und Bewertungen

Bereits vor der offiziellen Veröffentlichung erhält das Album positives Feedback. Der Blog „Gutes Hören ist wichtig“ vergibt beeindruckende 92 von 100 Punkten und betont, dass die Schwestern ihrer Authentizität treu bleiben. Jens Erwinsson schreibt in seiner Rezension: „Die Sisters bleiben bei ihrem Sound und Inhalt unverändert authentisch.“

Auf der anderen Seite gibt es auch Stimmen, die nach mehr Entwicklung im Sound des Duos verlangen. Einige Kritiker merken an, dass sich bei manchen Tracks das Gefühl einstellt, man habe ähnliches bereits gehört. Dennoch wird die Fähigkeit der Schwestern anerkannt, Kitsch und Klischees in neue Wahrheiten zu verwandeln.

Ein kreatives Refugium

Interessanterweise nehmen CocoRosie ihre Songs in einem umgebauten Wandschrank auf – ein Detail, das die Intimität und den persönlichen Charakter ihrer Musik unterstreicht. Diese ungewöhnliche Produktionsumgebung passt perfekt zu ihrem experimentellen Ansatz.

In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen bietet „Little Death Wishes“ Mut durch beeindruckende Klangwelten und mutige Texte. Wie das Mannschaft Magazin in seiner aktuellen Printausgabe festhält, zielt die innovative Klangkomposition des Albums darauf ab, „Hoffnung zu vermitteln, wo Dunkelheit herrscht.“

Während die Musikwelt morgen die vollständige Veröffentlichung von „Little Death Wishes“ erlebt, können Fans bereits jetzt mit „Nothing But Garbage“ einen vielversprechenden Vorgeschmack genießen. Die visuelle Begleitung zum Song ist auf verschiedenen Plattformen verfügbar und gibt einen Einblick in die faszinierende Welt, die CocoRosie mit ihrem neuen Album erschaffen haben.