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Stell dir vor, es gibt jetzt Songs, die nicht von Menschen, sondern von Maschinen erstellt werden. Deezer kämpft an vorderster Front, um deinen Lieblingskünstlern die Anerkennung zu geben, die sie verdienen. Sie benutzen coole Technologien, um KI-generierte Tracks aus den Empfehlungen rauszufiltern, damit du weiterhin echte, handgemachte Musik genießen kannst. Neugierig, wie das funktioniert? Lies weiter!
Stell dir vor, du bist Musiker. Du hast Jahre investiert, um deinen Sound zu perfektionieren, Akkorde zu entwickeln und Texte zu schreiben, die berühren. Doch gleichzeitig entstehen irgendwo im Internet in Sekundenschnelle Melodien – und diese kommen nicht von anderen Künstlern, sondern von künstlicher Intelligenz.
Willkommen in der zukünftigen Musikwelt, wo KI-gesteuerte Programme Musiker immer öfter herausfordern. Deezer, der bekannte Streaming-Dienst aus Paris, hat sich eine innovative Aufgabe gestellt: Künstler zu schützen und sicherzustellen, dass ihre Werke nicht in der Masse der KI-generierten Songs untergehen. Bei der täglichen Flut neuer Inhalte, die auf die Plattform hochgeladen werden, sind etwa 10% komplett von KI erzeugt. Darum setzt Deezer seit Neuestem ein spezielles Werkzeug ein, um diese zu markieren.
Anstatt AI-Tracks direkt zu löschen, geht Deezer einen anderen Weg: Diese Songs werden aus den Playlists und Empfehlungen der Plattform herausgenommen. Der CEO von Deezer, Alexis Lanternier, betont die Bedeutung der Verantwortung im Umgang mit KI. Ganz klar, generative KI hat das Potenzial, die Musikbranche zu revolutionieren, doch es muss ein Gleichgewicht zwischen technologischem Fortschritt und den Interessen der Künstler gefunden werden.
Wie aber entdeckt Deezer diese KI-Tracks? Der Schlüssel liegt in einem patentierten System, das im letzten Dezember eingeführt wurde. Diese Technologie funktioniert wie ein Wächter, der die hochgeladenen Songs scannt und dabei auf bestimmte „Fingerabdrücke“ der KI achtet – Muster in Rhythmus, Textur und Songstruktur, die sonst übersehen werden könnten.
Ein großartiger Vorteil von Deezers Erkennungssystem ist seine Fähigkeit zur Anpassung. Während viele Detektoren an neuen Modellen scheitern, lernt Deezers System kontinuierlich dazu. Aurélien Hérault, der Chief Innovation Officer, erklärt, dass die neu entwickelten Tools robust genug sind, um mehrere Modelle abzudecken und so weiterhin effektiv KI-Tracks erkennen zu können.
Der Hintergrund für all diese Mühen ist klar: Streaming-Royalties sind oft nur ein Tropfen auf den heißen Stein für Künstler. Die Präsenz von 10.000 zusätzlichen KI-Tracks pro Tag könnte die ohnehin spärlichen Einnahmen echter Musiker weiter schmälern. Deezer verfolgt das Ziel, diese Gelder primär den menschlichen Schöpfern zukommen zu lassen.
Während das Unternehmen bestrebt ist, das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, bleibt dennoch die Frage, ob ein Streaming-Dienst die rasante Welle der KI-Musik dauerhaft bremsen kann. Die Verbindung von menschlicher Kreativität und technologischer Innovation markiert zweifellos eine neue Ära der Musikindustrie – eine Ära, in der diejenigen, die zuhören, den Unterschied erkennen und schätzen werden.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
Deezer KI KI-Musik Streaming Dienste
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