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Ein Erdbeben der Stärke 2,6 erschütterte am 1. Februar 2025 die Region zwischen Dresden und Pirna. Obwohl keine nennenswerten Schäden entstanden sind, spürten bis zu 304.000 Menschen das Beben. Bewohner berichteten von einem lauten Knall und vibrierenden Fensterscheiben.
Am frühen Morgen des 1. Februar 2025 erlebte die Region zwischen Dresden und Pirna ein Erdbeben der Stärke 2,6. Das Beben, aufgetreten um 9:12 Uhr, weckte viele Bewohner mit einem Knall und bebenden Häusern. Gelegen in einer Tiefe von etwa acht Kilometern, war das Epizentrum des Bebens nahe Pirna, direkt an der Elbe.
Einige Bewohner berichteten, das Erdbeben habe sich angehört wie ein lautes Donnern, gefolgt von milden Vibrationen. In Stadtteilen von Dresden wie Striesen und Seidnitz wackelten Möbel, in Heidenau vibrierte das ganze Haus. Beeindruckend ist, dass trotz dieser Wahrnehmungen keine Schäden zu verzeichnen waren.
Erdbeben dieser Art sind in der Elbezone, obwohl bekannt für ihre tektonische Vergangenheit, unregelmäßig. Die Elbe-Störungszone ist eine der größten tektonischen Strukturen Sachsens, üblicherweise jedoch wenig aktiv. Das Erdbeben gehört zu den stärkeren, die die Region in den letzten fünfzig Jahren erlebt hat.
Experten wie der Geophysiker Lutz Sonnabend betonen, dass das Beben durch tektonische Spannungen verursacht wurde. Diese Spannungen entstehen, wenn sich Gestein verhakt und Energie freisetzt. Die Region ist bekannt für ihre vergangene Aktivität, doch aktuelle Bewegungen sind eher selten.
Obwohl das Beben in einem Umkreis von 40 bis 60 Kilometern deutlich spürbar war, blieb es ohne größere Konsequenzen. Polizeistationen in der Region erhielten viele Anrufe von besorgten Bürgern, doch Notfälle oder Schäden wurden nicht gemeldet. Die Wahrnehmung der Bewohner reichte von Verwunderung bis zu Sorge. Einige meldeten, dass die Erfahrung neu für sie war.
Erdbeben in der Sächsischen Schweiz sind keine Seltenheit. In der Nähe von Pirna gab es im September 2013 ein Beben der Stärke 2,0. Größere Beben, wie das von Oktober 2024 in der Lausitz mit einer Stärke von 3,1, sind bisher die Ausnahme.
Glücklicherweise blieb das Erdbeben, trotz seiner Auffälligkeit, folgenlos. Die tektonische Aktivität wird von zahlreichen Messstationen in Mitteldeutschland überwacht, darunter im Vogtland und Westerzgebirge. Diese Stationen stellen sicher, dass mögliche Gefahren rechtzeitig erkannt werden.
Anders als im Vogtland, wo vulkanische Aktivitäten Schwarmbeben auslösen, sind die Beben in der Elbezone rein tektonisch. Solche Erschütterungen sind selten heftig genug, um spürbare Schäden anzurichten.
Erdbeben dieser Größenordnung sind, wie das aktuelle Ereignis zeigt, Teil des Lebens in Sachsen. Auch wenn größere Beben bisher die Ausnahme sind, bleibt die Region gut vorbereitet auf derartige geologische Ereignisse.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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