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today13.04.2025
Die Probleme begannen bereits vor einigen Wochen, als Tynna bei ihrem Auftritt in Amsterdam nur per Playback singen konnte. Ihre Kehlkopfentzündung (Laryngitis) machte einen Live-Gesang unmöglich. Noch schwerwiegender war die kurzfristige Absage eines wichtigen Auftritts in London, der als Teil der Pre-ESC-Promotion-Tour geplant war. Diese Entwicklungen werfen ernsthafte Fragen über die Verfassung des deutschen Acts auf.
Tynna selbst bleibt trotz ihrer gesundheitlichen Probleme kämpferisch. In Interviews betonte sie, dass sie ihre Erkrankung nicht als Ausrede sehen wolle. „Ich gebe mein Bestes, um bis zum Wettbewerb wieder vollständig genesen zu sein. Wir wollen Deutschland würdig vertreten“, erklärte die 24-jährige Sängerin.
Sollte sich Tynnas Gesundheitszustand nicht rechtzeitig verbessern, stehen die Veranstalter möglicherweise vor schwierigen Entscheidungen. Die Eurovision-Pressestelle deutete an, dass im Notfall „von Fall zu Fall“ entschieden werden könnte. Eine ungewöhnliche Option wäre das Einspielen eines zuvor aufgezeichneten Probenauftritts – ein Szenario, das im Rahmen des ESC äußerst selten vorkommt und die Chancen bei der Publikumsabstimmung beeinträchtigen könnte.
Stefan Raab, der hinter dem deutschen ESC-Beitrag steht, bleibt dennoch optimistisch. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten hält er am Ziel eines guten Abschneidens fest. „Wir arbeiten intensiv an der Inszenierung und dem Bühnenbild, um den bestmöglichen Auftritt zu garantieren“, ließ der Entertainer verlauten.
Die Wettbüros sehen Abor & Tynna derzeit zwischen den Plätzen 19 und 22 unter 37 Teilnehmern – eine Position im Mittelfeld, die durch die gesundheitlichen Probleme noch gefährdeter sein könnte. Die größten Siegchancen werden aktuell Finnland, Österreich und Frankreich eingeräumt.
Das Vorhersagetool „The Model“ bestätigt diese Einschätzung und sieht vor allem Frankreich und Österreich in der Favoritenrolle. Eine Veränderung dieser Prognosen ist jedoch noch möglich, besonders wenn sich die gesundheitliche Situation von Tynna verbessert und das Duo bei den Proben in Basel überzeugen kann.
Neben den gesundheitlichen Herausforderungen des deutschen Acts wird der diesjährige ESC auch von politischen Diskussionen überschattet. Besonders die Teilnahme Israels sorgt für Kontroversen. Die spanische Rundfunkanstalt RTVE forderte erst gestern eine Debatte über die Teilnahme des israelischen öffentlich-rechtlichen Fernsehens aufgrund des Konflikts im Gazastreifen.
Die israelische Sängerin Yuval Raphael, die beim Hamas-Attentat auf ein Musikfestival in Israel im Oktober 2023 selbst anwesend war und überlebte, befürchtet, während ihres Auftritts ausgepfiffen zu werden. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) betont jedoch, dass alle ihre Mitglieder berechtigt seien, am Wettbewerb teilzunehmen.
Der Eurovision Song Contest findet in diesem Jahr in Basel statt. Die Halbfinals sind für den 13. und 15. Mai angesetzt, während das große Finale am 17. Mai ausgetragen wird. Deutschland ist als einer der „Big Five“ direkt für das Finale qualifiziert und muss sich nicht dem Auswahlverfahren in den Halbfinals stellen.
Weitere Informationen: Abor & Tynna
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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