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Die Ungewissheit um die Todesursache von Hollywood-Legende Gene Hackman hat ein Ende. Rund zwei Monate nach dem Auffinden der Leichen von Hackman und seiner Frau Betsy Arakawa in ihrem Anwesen in Santa Fe haben die US-Behörden nun die Ergebnisse der Autopsie veröffentlicht. Der zweifache Oscar-Preisträger starb im Alter von 95 Jahren an Herzversagen – doch die Umstaende seines Todes offenbaren eine tragische Geschichte.
Laut dem offiziellen Autopsiebericht des Gerichtsmediziners von New Mexico erlag Gene Hackman einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Der Bericht verweisst auf eine „Vorgeschichte von Herzinsuffizienz“ sowie „schwere chronische hypertensive Veraenderungen“ an seinen Nieren, die zu seinem Tod beigetragen haben. Besonders alarmierend: Die Untersuchung foerderte stark erhoehte Acetonwerte in Hackmans Blut zutage – ein deutliches Zeichen fuer schwerwiegenden Naehrungsmangel.
Die Autopsie enthuellte zudem „neurodegenerative Merkmale“, die auf eine fortgeschrittene Alzheimer-Erkrankung hindeuten. Experten vermuten, dass Hackman nach dem Tod seiner Frau aufgrund seines gesundheitlichen Zustands nicht mehr in der Lage war, fuer sich selbst zu sorgen, was seinen Zustand rapide verschlechterte.
Die Untersuchungen ergaben, dass Hackmans 63-jaehrige Ehefrau Betsy Arakawa etwa eine Woche vor ihm verstorben war. Ihre Todesursache ist nicht weniger erschuetternd: Sie starb vermutlich an einer schweren Virusinfektion, die durch Hantaviren verursacht wurde. Diese Viren werden haeufig durch infizierte Nagetiere uebertragen und koennen schwerwiegende Erkrankungen ausloesen.
Waehrend Hackman negativ auf das Hantavirus getestet wurde, deutet alles darauf hin, dass der ploetzliche Tod seiner Frau – mit der er seit 1991 verheiratet war – ihn in eine hilflose Situation versetzte. In ihrem Haus wurde auch ein toter Hund gefunden, der Anzeichen von Verdurstung zeigte – ein weiterer trauriger Aspekt dieser Tragodie.
Nach einer glaenzenden Karriere in Hollywood, gekoert von zwei Oscars fuer seine Rollen in „French Connection“ (1971) und „Erbarmungslos“ (1992), hatte sich Gene Hackman in den fruehen 2000er-Jahren aus dem Filmgeschaeft zurueckgezogen. Der Schauspieler, der auch durch seine Auftritte in Filmen wie „Superman“, „Der Dialog“ und „Mississippi Burning“ Filmgeschichte schrieb, lebte seine letzten Jahre zurueckgezogen mit seiner Frau in Santa Fe.
Dort widmete er sich dem Schreiben und veroeffentlichte mehrere Romane, waehrend er das Rampenlicht mied. Sein letzter grosser Filmauftritt lag mehr als zwei Jahrzehnte zurueck – in der Komoedie „Willkommen in Mooseport“ (2004).
Die Klaerung der Todesursachen gibt Familie, Freunden und Fans nun die Moeglichkeit, Abschied zu nehmen. Gene Hackman hinterlaesst ein beeindruckendes filmisches Erbe und bleibt als einer der vielseitigsten und talentiertesten Schauspieler seiner Generation in Erinnerung.
Die tragischen Umstaende seines Todes werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen des Alterns und die Verletzlichkeit, die entsteht, wenn enge Bezugs-Personen ploetzlich wegfallen. Besonders bei Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer kann der Verlust eines pflegenden Angehoerigen fatale Folgen haben.
Mit der Klaerung der Todesursache schliesst sich ein Kapitel in der Hollywood-Geschichte. Die Film- und Fangemeinschaft nimmt Abschied von einem Mann, der durch seine authentischen und kraftvollen Darstellungen Generationen von Kinobesuchern und Schauspielkollegen gepraegt hat.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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