Michelle Obama verrät: Darum lehnte sie Barack Obamas Wunsch nach einem dritten Kind ab

Michelle Obama (61) hat in einem kürzlich erschienenen Podcast offen darüber gesprochen, warum sie den Wunsch ihres Mannes Barack (63) nach einem dritten Kind abgelehnt hat. Die ehemalige First Lady zeigte sich in dem Gespräch überraschend ehrlich über ihre Gefühle nach der Geburt ihrer beiden Töchter und erklärte, warum sie bei zwei Kindern bleiben wollte, obwohl ihr Ehemann sich eine größere Familie gewünscht hatte.

„Wir könnten ein verrücktes Kind bekommen“ – Michelle Obamas klare Absage

In dem Podcast „Not Gonna Lie“ mit Gastgeberin Kylie Kelce, der gestern ausgestrahlt wurde, offenbarte Michelle Obama, dass ihr Ehemann Barack seit der Geburt ihrer Töchter Malia (26) und Sasha (23) immer wieder den Wunsch nach einem weiteren Kind geäußert hatte. Michelle lehnte jedoch entschieden ab und scherzte: „Ich sagte, wir hatten Glück mit unseren beiden. Ich habe das Gefühl, dass wir beim nächsten Mal ein verrücktes Kind bekommen könnten.“

Die frühere First Lady sprach überraschend offen über die gemischten Gefühle, die sie nach der Geburt ihrer Töchter erlebte. Diese Kombination aus überwältigender Liebe und tiefer Sorge hat offenbar ihre Entscheidung gegen ein drittes Kind beeinflusst. „Ich glaube, die Traurigkeit und das postpartale Depression, das ich empfand, kam daher, dass man diese Babys so sehr liebt.“

Schutz der Kinder vor dem politischen Rampenlicht

Ein weiterer wichtiger Faktor in Michelles Entscheidung gegen eine Vergrößerung der Familie war der Wunsch, ihre Kinder zu schützen. Dies spiegelt sich auch in ihrer eigenen Entscheidung wider, keine politische Karriere anzustreben. „Der Gedanke, die beiden wieder ins Rampenlicht zu rücken, wo sie sich gerade etabliert haben… Ich denke, wir haben genug getan“, erklärte Michelle in dem Podcast.

Die Obamas haben stets versucht, ihren Töchtern trotz des unvermeidlichen öffentlichen Interesses ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Nach dem Ende der Obama-Präsidentschaft im Januar 2017 treten Malia und Sasha nur noch selten öffentlich auf und haben sich ein gemeinsames Leben in Los Angeles aufgebaut. Malia studierte von 2017 bis 2021 an der Harvard University und arbeitet heute in der TV- und Filmindustrie, während Sasha 2023 ihren Abschluss in Soziologie an der University of Southern California machte.

Selbstfürsorge und Schlafenszeit als Priorität

Im selben Podcast-Gespräch mit Kylie Kelce tauschten sich die beiden Frauen auch über die Bedeutung von Selbstfürsorge aus, insbesondere für Mütter. Michelle betonte dabei, wie wichtig ihr die Schlafenszeit ist: „Schlafenszeit ist die beste Zeit des Tages.“ Sie erklärte, dass sie sich nach dem Abendessen darauf freue, ins Bett zu kriechen.

Während Michelle von den vergleichsweise ruhigen Nächten mit Sasha und Malia berichtete, die ihr kostbare Momente allein ermöglichten, teilte Kylie als Mutter von drei Kindern ihre eigenen Herausforderungen mit. Beide Frauen waren sich einig, dass die Schlafenszeit mehr als nur Schlaf bedeutet – sie ist ein wesentlicher Teil der Selbstfürsorge für vielbeschäftigte Mütter.

Offene Gespräche über Mutterschaft

Michelles offene Worte über ihre Erfahrungen mit der Mutterschaft und postpartale Gefühle schlagen eine Brücke zu den Erfahrungen vieler Frauen. Auch Kylie Kelce hat in einem anderen Podcast kürzlich über die harten Realitäten der frühen Mutterschaft gesprochen und beschrieben, wie überwältigt sie sich fühlte, als sie mit ihrem Neugeborenen das Krankenhaus verließ.

Die Bereitschaft beider Frauen, über die weniger glamourösen Aspekte der Mutterschaft zu sprechen, trägt dazu bei, Tabus zu brechen und einen offeneren Dialog über postpartale Depression, Schuldgefühle und das Gefühl der Unzulänglichkeit zu fördern – Erfahrungen, die viele Mütter teilen, aber selten öffentlich diskutieren.

Michelle Obamas Entscheidung gegen ein drittes Kind ist somit nicht nur eine persönliche Familienentscheidung, sondern spiegelt auch ihre reflektierte Haltung zur Mutterschaft und zum Schutz ihrer Kinder wider – ein Thema, mit dem sich viele Eltern identifizieren können, auch wenn ihre Lebensumstände sich von denen der ehemaligen First Family unterscheiden.