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Die Osterreisewelle rollt bereits und bringt die erste große Verkehrsbelastung des Jahres 2025. Der ADAC warnt vor erheblichen Staus, besonders am Karfreitag und Ostermontag. Auf zahlreichen Autobahnen in ganz Deutschland stockt der Verkehr bereits jetzt, während Bahnreisende mit vollen Zügen rechnen müssen. Mit der richtigen Planung kannst du jedoch die schlimmsten Verkehrsengpässe umgehen und deine Osterreise entspannter gestalten.
Die aktuelle Verkehrslage zeigt bereits deutliche Anzeichen der prognostizierten Staus. Auf der A11 zwischen Penkun und dem Grenzübergang Pomellen hat sich ein sieben Kilometer langer Stau gebildet. Auch am Hamburger Elbtunnel kommt es bereits zu stockendem Verkehr.
Alexander Kreipl, Verkehrsexperte des ADAC Südbayern, warnt: „Urlauber, die nach Süden wollen, müssen sich auch dieses Jahr auf Staus und zähfließenden Verkehr einstellen.“ Besonders betroffen seien laut Kreipl die Strecken rund um München sowie die Autobahnen Richtung Österreich, Italien und Schweiz.
Zu den besonders staugefährdeten Regionen zählen die Großräume Berlin, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und München. Auf diesen Autobahnen musst du mit erheblichen Verzögerungen rechnen:
A1, A2, A3, A4, A5, A6, A7, A8, A9, A10, A12, A24, A61, A81, A93, A95/B2 und A99.
Im Norden Deutschlands stellt besonders die A1 im Großraum Hamburg mit der Norderelbbrücke einen neuralgischen Punkt dar, der zu langen Staus führen kann. Auf der A7 zwischen Hannover und Flensburg sorgen zahlreiche Baustellen für Verkehrsbehinderungen.
Julian Häußler, Sprecher des ADAC Württemberg, gibt einen klaren Tipp: „Wenn man weitgehend freie Fahrt haben will, sollte man Samstag oder Sonntag fahren.“ Zudem betont er: „Als Faustregel gilt hier: Vor 8 Uhr oder nach 18 Uhr.“ Damit lasse sich das größte Verkehrsaufkommen umgehen.
Der ADAC prognostiziert für morgen (Karfreitag) die höchste Verkehrsbelastung der Osterfeiertage. Erst am Samstag und Sonntag wird eine leichte Entspannung erwartet, bevor am Ostermontagnachmittag der Rückreiseverkehr wieder für volle Straßen sorgen wird.
Alexander Kreipl rät zur Flexibilität bei den Reisezeitpunkten: „Wer nicht zwingend direkt am Wochenende Richtung Süden startet, hat gute Chancen, die größten Staus zu vermeiden. Ab Montag sollte sich die Lage auf vielen Autobahnen in die Urlaubsgebiete deutlich entschärft haben.“
Wer auf die Bahn ausweichen möchte, sollte unbedingt einen Sitzplatz reservieren. Die Deutsche Bahn meldet bereits jetzt eine hohe Auslastung in den Zügen. Beachte zudem, dass die wichtige Schienenverbindung zwischen Hannover und Bremen aufgrund von Bauarbeiten bis zum 27. April unterbrochen ist.
Auch bei den Fährverbindungen gibt es Einschränkungen: Die wichtige Verbindung nach Rügen zwischen Glewitz und Stahlbrode fällt derzeit wegen technischer Probleme aus.
Wer über die Feiertage ins benachbarte Ausland reisen möchte, muss ebenfalls mit Behinderungen rechnen. In Österreich ist die Brennerautobahn ein besonders kritischer Abschnitt. „Die Brennerroute war bereits vor der Baustelle an der Lügbrücke ein Stau-Hotspot. Trotz aller Bemühungen der ASFINAG verschärfen die Bauarbeiten diese Ausgangslage noch einmal immens,“ erklärt Alexander Kreipl vom ADAC.
In Tschechien besteht Staugefahr aufgrund von Tunnelarbeiten nahe Prag. An den deutschen Grenzen finden zusätzlich stichprobenartige Einreisekontrollen statt, die zu weiteren Verzögerungen führen können.
Der ADAC betont angesichts des erwarteten hohen Verkehrsaufkommens die Wichtigkeit der Rettungsgasse: Bei stockendem Verkehr oder Stillstand auf mehrspurigen Straßen muss zwingend eine Rettungsgasse gebildet werden. Die Missachtung dieser Vorschrift ist kein Kavaliersdelikt – es droht ein Bußgeld von mindestens 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.
Holger Bach, Abteilungsleiter Verkehr & Umwelt beim ADAC Württemberg, hebt besonders problematische Bereiche hervor: „Das Sorgenkind bleibt der Bereich bei Pforzheim, der durch den Oster-Reiseverkehr noch weiter belastet wird“ – gemeint ist hier vor allem das Nadelöhr an den dortigen Baustellen auf A8/A81.
Mit guter Vorbereitung, flexiblen Reisezeiten und etwas Geduld kannst du trotz der Verkehrsprognosen deine Osterreise genießen. Plane ausreichend Pausen ein und informiere dich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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