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Rhea Ripley in der Krise: Wie die WWE ihren größten weiblichen Star aufs Spiel setzt

today24.03.2025

Hintergrund

Die einst strahlende WWE-Superstar Rhea Ripley steckt in ernsten Schwierigkeiten. Nur sechs Wochen nach ihrem Titelgewinn Anfang Januar musste sie die begehrte World Championship bereits wieder abgeben. Während Fans weltweit rätseln, was mit ihrem Liebling passiert, zeichnet sich hinter den Kulissen ein beunruhigendes Bild ab: Die WWE scheint dabei zu sein, einen ihrer wertvollsten Stars durch fragwürdige kreative Entscheidungen zu beschädigen.

Der steile Aufstieg zur Wrestling-Ikone

Rhea Ripley in der Krise: Wie die WWE ihren größten weiblichen Star aufs Spiel setzt

Noch vor einem Jahr erlebte Rhea Ripley bei WrestleMania 39 ihren ultimativen Durchbruch. Der Sieg gegen Wrestling-Legende Charlotte Flair katapultierte die charismatische Australierin an die Spitze der Frauendivision. Was folgte, war eine fesselnde Fehde mit Liv Morgan, die von vielen Experten als eines der Highlights der letzten WWE-Jahre gefeiert wurde. Die Chemie zwischen den beiden Kontrahentinnen stimmte, die Storyline fesselte das Publikum – alles schien perfekt.

Kreative Fehlentscheidungen und verpasste Chancen

Doch anstatt diese erfolgreiche Geschichte zu einem befriedigenden Abschluss zu bringen, beging das Creative Team der WWE einen folgenschweren Fehler: Die Fehde wurde unnötig in die Länge gezogen. Dadurch verlor nicht nur die Story an Schwung, sondern auch Ripley an Strahlkraft. Während andere Stars neue, spannende Storylines erhielten, schien Ripley in einer endlosen Schleife festzustecken. Der jüngste Titelverlust an Iyo Sky in einem unglaubwürdig inszenierten Match, bei dem sich Ripley durch simple Ablenkungsmanöver aus dem Konzept bringen ließ, markierte einen weiteren Tiefpunkt.

Charakterliche Fehlentwicklung sorgt für Frust bei den Fans

Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung von Ripleys Charakter in den letzten Wochen. Die einst dominante, selbstbewusste Kämpferin wird zunehmend als unbeholfen und kindisch dargestellt. Bei einer kürzlichen Vertragsunterzeichnung für ein wichtiges Match kritzelte sie lediglich ihren Namen auf das Dokument – eine Szene, die bei vielen Fans nur Kopfschütteln hervorrief. Diese Darstellung steht in krassem Widerspruch zu der Figur, die das Publikum lieben gelernt hat.

Gefährliches Spiel mit dem Publikum

In den sozialen Medien häufen sich bereits die negativen Reaktionen. Wrestling-Experte Dave Meltzer warnte erst gestern in seinem Newsletter: „Die WWE riskiert hier, eine ihrer größten Zugpferde nachhaltig zu beschädigen. Die Parallelen zum missglückten Heel-Turn von Becky Lynch vor vier Jahren sind unübersehbar.“ Damals hatte die Charakterveränderung von Fan-Liebling Lynch zu einer Bösewichtin ihre Karriere vorübergehend stark beeinträchtigt.

Besonders brisant: Wenige Wochen vor WrestleMania, dem größten WWE-Event des Jahres, steht Ripley ohne klare Richtung da. Die kurzfristige Buchung scheint improvisiert, was für einen Star ihres Kalibers untypisch ist. „Es wirkt, als hätte man keine langfristige Vision für eine der talentiertesten Performerinnen im Roster,“ kommentierte Wrestling-Journalist Ryan Satin heute auf Twitter.

Die Zukunft auf der Kippe

Für Rhea Ripley steht in den kommenden Wochen viel auf dem Spiel. Die WWE muss schnell handeln, um das Ruder herumzureißen. Eine Rückbesinnung auf die Stärken ihres Charakters, kombiniert mit einer überzeugenden Storyline, könnte den drohenden Imageschaden noch abwenden. Andernfalls droht Ripley das Schicksal vieler WWE-Stars vor ihr, die trotz enormen Potenzials in der Bedeutungslosigkeit verschwanden.

Für die Fans bleibt zu hoffen, dass das WWE-Management die Warnzeichen erkennt. Denn mit Rhea Ripley steht nicht weniger als die Zukunft der Frauendivision auf dem Spiel – ein Risiko, das sich die Organisation in Zeiten starker Konkurrenz durch andere Wrestling-Promotions eigentlich nicht leisten kann.

Geschrieben von: RadioMonster.FM