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today08.04.2025
Der britische Popstar Robbie Williams (51) kämpft erneut mit gesundheitlichen Herausforderungen. In einem überraschend offenen Interview mit ‚The Mirror‘ enthüllte der Sänger kürzlich, dass er nach der Einnahme eines Appetitzügler an der historischen Mangelkrankheit Skorbut erkrankte. Der Grund: Durch das Medikament, das Williams als „ähnlich wie Ozempic“ beschrieb, nahm er so drastisch ab, dass seinem Körper lebenswichtige Nährstoffe wie Vitamin C fehlten. Mit seinem typischen Humor kommentierte er die ungewöhnliche Diagnose: „Das ist eine Piratenkrankheit aus dem 17. Jahrhundert.“
Williams, der in der Vergangenheit offen über seinen Kampf mit Gewichtsproblemen sprach, erzählte, dass die Medikamenteneinnahme ihn zwei Konfektionsgrößen verlieren ließ. Was viele als Erfolg betrachten würden, hatte jedoch ernste gesundheitliche Konsequenzen. „Ich hörte einfach auf zu essen und bekam diese Vitamin-C-Mangel-Krankheit“, erklärte er im Interview.
Besonders alarmierend ist Williams‘ Einstellung zu seinem Körperbild. Die besorgten Kommentare seiner Familie über seinen abgemagerten Zustand interpretierte er aufgrund seiner Körperwahrnehmungsstörung völlig anders: „Wenn Leute sagen, ‚Du bist zu dünn,‘ dann denke ich: ‚Jackpot, ich habe es geschafft!'“. Der vierfache Vater, der mit seiner Ehefrau Ayda Field (45) verheiratet ist, beschreibt seinen inneren Kritiker drastisch: „Mein inneres Selbst spricht mit mir, als wäre es Katie Hopkins, wenn es um dicke Menschen geht.“
Die körperlichen Probleme gingen mit einer Verschlechterung seiner psychischen Gesundheit einher. Anfang 2025 erlitt Williams einen unerwarteten Rückfall in Depressionen – zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt. „Ich dachte, das wäre das Ende meiner Geschichte… Das war einfach verwirrend“, gestand der Sänger. Er vermutet einen Zusammenhang zwischen seiner Ernährung, den Appetitzüglern und seinem mentalen Zustand.
Nach einer Umstellung seiner Ernährung habe sich seine psychische Verfassung deutlich verbessert, berichtet Williams. Diese Erfahrung unterstreicht die komplexe Verbindung zwischen körperlicher und mentaler Gesundheit, die der Star seit Jahren thematisiert. Bereits in der Vergangenheit sprach er offen über seine Kämpfe mit Alkohol- und Drogenproblemen, Angstzuständen und Lampenfieber.
Zu seinen persönlichen Gesundheitsproblemen kommen familiäre Sorgen hinzu: Williams‘ Mutter Janet leidet an Demenz, während sein Vater Pete seit Jahren mit Parkinson kämpft. „Es ist sehr kompliziert. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich damit umgehen soll“, gestand der Sänger im Interview.
Trotz dieser Herausforderungen plant Williams für Ende Mai den Start seiner Tour in Edinburgh, gefolgt von Auftritten in London, Amsterdam und Berlin. Die Musik bleibt für ihn offenbar eine wichtige Konstante in schwierigen Zeiten.
Williams‘ Erfahrung wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Verbreitung von Appetitzüglern wie Ozempic, die ursprünglich für Diabetiker entwickelt wurden, aber zunehmend als Abnehm-Wundermittel gehandelt werden. Experten warnen vor den gesundheitlichen Risiken, wenn diese Medikamente ohne ärztliche Begleitung eingenommen werden.
In den sozialen Medien werden Williams‘ Enthüllungen kontrovers diskutiert. Während einige Nutzer Verständnis äußern und Appetitzügler als „Option – aber alles in Maßen“ verteidigen, halten andere die Einnahme für „riskant“ und plädieren für gesunde Ernährung.
Williams selbst scheint aus seiner Erfahrung gelernt zu haben. Er betont heute die Wichtigkeit des Selbstschutzes: „Das Wichtigste ist, dass es einem selbst gut geht.“ Gemeinsam mit seiner Frau Ayda bildet er nach eigenen Worten eine starke Einheit: „Es ist viel Geduld, sich selbst zu lieben und die anderen zu lieben.“
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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