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today22.03.2025
Das Viertelfinale im Sachsenpokal zwischen dem Chemnitzer FC und Erzgebirge Aue elektrisiert heute die gesamte Region. Das emotionsgeladene Derby im ausverkauften Stadion an der Gellertstraße verspricht Fußball-Hochspannung pur. Während Regionalligist Chemnitz auf die Sensation hofft, will Drittligist Aue trotz Personalsorgen seine Favoritenrolle bestätigen. Anpfiff ist um 15:00 Uhr – und du kannst live dabei sein!
Gute Nachrichten für alle Fußballfans in der Region: Das Sachsenpokal-Viertelfinale zwischen dem Chemnitzer FC und Erzgebirge Aue wird heute komplett live und kostenlos übertragen. Der MDR zeigt die Partie ab 15:00 Uhr im Free-TV. Parallel dazu kannst du das Derby auch bequem im kostenlosen Livestream über die ARD-Mediathek verfolgen.
Die Übertragung wird von Expertenkommentaren durch Eik Galley und Lutz Lindemann begleitet, die zusätzliche Einblicke in das Geschehen bieten werden. Für alle, die unterwegs sind, bietet der Chemnitzer FC außerdem einen Liveticker auf seiner offiziellen Website an.
Das heutige Duell zwischen dem Chemnitzer FC und Erzgebirge Aue ist nicht nur ein Pokalspiel, sondern ein echtes Derby mit langer Tradition. In insgesamt 63 Aufeinandertreffen hat der CFC mit 26 Siegen knapp die Nase vorn (Aue: 23 Siege). Die Partie verspricht besonders brisant zu werden, da das Stadion an der Gellertstraße zum ersten Mal seit August 2017 wieder komplett ausverkauft ist – rund 15.000 Fans werden für eine hitzige Atmosphäre sorgen.
Für CFC-Trainer Benjamin Duda ist es das „größte Spiel seiner Karriere“, wie er auf der Pressekonferenz verriet: „Mental wird es etwas mit mir machen. Wir werden ein gesundes Maß an größerer Grundanspannung spüren.“ Mit den enthusiastischen Heimfans im Rücken sieht er jedoch gute Chancen: „Mit unseren Fans im Rücken geht sowieso alles.“
Der FC Erzgebirge Aue reist mit erheblichen Personalsorgen nach Chemnitz. Trainer Jens Härtel muss auf zahlreiche Spieler verzichten. Definitiv fehlen werden die Offensivspieler Marvin Stefaniak, William Kallenbach und Marcel Bär, Mittelfeldspieler Can Özkan sowie Verteidiger Niko Vukancic. Zusätzlich sind mehrere Schlüsselspieler angeschlagen, darunter Ricky Bornschein, Sean Seitz und Anthony Barylla.
Trotz dieser Ausfälle gibt sich Härtel kämpferisch: „Trotzdem haben wir eine gute Mannschaft, ohne Wenn und Aber.“ Er fordert von seinem Team vor allem Zweikampfstärke und Intensität, um im „Bermudadreieck des ostdeutschen Fußballs“ zu bestehen.
Beim Chemnitzer FC muss Trainer Duda auf Niclas Erlbeck verzichten, der aufgrund einer Fußentzündung ausfällt. Ansonsten kann er jedoch aus dem Vollen schöpfen.
Für beide Vereine geht es heute um mehr als nur den Einzug ins Halbfinale des Sachsenpokals. Der Gewinner des Wettbewerbs qualifiziert sich direkt für die erste Runde des DFB-Pokals – mit entsprechenden finanziellen und sportlichen Anreizen.
Während Drittligist Aue als Favorit gilt, hat der Regionalligist aus Chemnitz bereits bewiesen, dass er höherklassige Teams ausschalten kann. Härtel erkennt an, dass der Klassenunterschied nicht so groß ist: „Auch in der Regionalliga sind viele Mannschaften nah an Profistrukturen. Deswegen ist der Unterschied nicht so groß.“
Das Spiel wird vom erfahrenen Schiedsrichter Jens Klemm aus Gröditz geleitet, der bereits 128 Regionalligaspiele gepfiffen hat. Er wird von den Assistenten Ronny Walter und Christian Schlömann unterstützt.
Der FC Erzgebirge Aue kommt mit einer durchwachsenen Form ins heutige Spiel. Nach einem starken Saisonstart mit vier Siegen aus vier Spielen folgte ein Rückfall auf Platz 8 und die Entlassung von Trainer Pavel Dotchev. Unter dem neuen Coach Jens Härtel, der seit Januar im Amt ist, benötigte das Team fünf Spiele für den ersten Sieg. Zuletzt musste Aue zwei Niederlagen in Folge hinnehmen (0:1 gegen Waldhof Mannheim und 1:4 bei Hansa Rostock).
Der Chemnitzer FC hingegen zeigt sich nach dem Trainerwechsel deutlich stabilisiert. Das Team kassiert wenige Gegentore und verfügt über ein klares Offensivmuster. Mit dem Heimvorteil und der Unterstützung der Fans will der CFC heute für eine Überraschung sorgen.
Das Derby zwischen Chemnitz und Aue hat für die Region eine enorme Bedeutung. Härtel beschreibt es treffend: „Das ist das Bermudadreieck des ostdeutschen Fußballs. Hier weiß ich nicht, welche Rivalität größer ist… nur, dass hier am Samstag keine Flugzeuge verschwinden, dafür aber Finalhoffnungen verloren gehen können.“
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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