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today28.03.2025
In einem aufsehenerregenden Interview mit Eurovision News in Paris hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine erschütternde Prognose über Wladimir Putin abgegeben. „Er wird bald sterben, das ist eine Tatsache, und es wird ein Ende haben“, erklärte Selenskyj mit bemerkenswerter Bestimmtheit. Diese Aussage reiht sich ein in jahrelange Spekulationen über den Gesundheitszustand des russischen Präsidenten – von angeblichen Schlaganfällen bis hin zu Krebsgerüchten. Doch was steckt hinter dieser drastischen Vorhersage, und welche Konsequenzen hätte Putins Ableben für den andauernden Konflikt?
Der ukrainische Präsident ließ in dem Interview keinen Zweifel an seiner Überzeugung aufkommen. „Putin fürchtet auch seine eigene Sterblichkeit“, führte er weiter aus. Diese Sterblichkeitsangst sei laut Selenskyj ein wesentlicher Faktor in Putins politischem Kalkül. Er wolle „bis zu seinem Tod an der Macht bleiben“ und fürchte eine Destabilisierung seiner Machtbasis, sollte er unter Druck geraten.
Besonders bemerkenswert: Selenskyj stellte einen direkten Zusammenhang zwischen Putins vermeintlich bevorstehendem Tod und dem Ende des Ukraine-Konflikts her. Nach Putins Ableben, so die Andeutung, „wird alles vorbei sein“ – eine Aussage, die tiefe Einblicke in Selenskyjs Sicht auf die Kriegsursachen gibt.
Im selben Atemzug richtete Selenskyj einen eindringlichen Appell an die Vereinigten Staaten. „Es ist sehr wichtig, dass Amerika Putin jetzt nicht dabei hilft, aus dieser globalen Isolation herauszukommen“, mahnte er. Er bezeichnete die gegenwärtige Phase als „einen der gefahrlichsten Momente“ und warnte davor, dem Kreml während der laufenden Friedens- und Waffenstillstandsverhandlungen entgegenzukommen.
Der ukrainische Präsident äußerte zudem die Befürchtung, dass Putins Ambitionen weit über die Ukraine hinausgehen könnten. Er warf dem russischen Staatschef vor, Europa und die USA spalten zu wollen – eine Strategie, die laut Selenskyj Teil eines größeren geopolitischen Plans sei.
Die Gerüchte über Putins Gesundheit halten sich seit Jahren hartnäckig. Immer wieder wurden in der Vergangenheit Anzeichen wie Zittern und unkontrollierte Bewegungen bei öffentlichen Auftritten des russischen Präsidenten beobachtet. Zuletzt machte die Nachricht von einem angeblichen „Mini-Schlaganfall“ die Runde, nachdem Putin bei einer Veranstaltung schwach gewirkt und sich am Tisch festgehalten hatte.
Die Spekulationen reichen von Parkinson über verschiedene Krebserkrankungen bis hin zu Gehirntumoren. Doch trotz aller Vermutungen gibt es bis heute keine konkreten Beweise für eine schwerwiegende Erkrankung des russischen Präsidenten. Der Kreml dementiert solche Gerüchte regelmäßig und stellt Putin als kerngesund dar.
Abbas Gallyamow, ein ehemaliger Redenschreiber Putins, behauptete allerdings, bereits vor zwei Jahren Anzeichen schwerwiegender Gesundheitsprobleme bei Putin bemerkt zu haben – eine Aussage, die die Spekulationen weiter anheizt.
Selenskyjs brisante Äußerungen fielen zeitlich mit einem Treffen von 30 europäischen Staats- und Regierungschefs zusammen, bei dem über Sicherheitsgarantien für die Ukraine diskutiert wurde. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigte in diesem Rahmen ein neues Hilfspaket im Wert von zwei Milliarden Euro an, das militärische Ausrüstung wie leichte Panzer und Flugabwehrsysteme umfasst.
Macron brachte zunächst zudem die Idee einer europäischen Friedensmission ins Spiel: „Wenn es wieder eine generalisierte Aggression gegen ukrainisches Gebiet gibt, dann werden diese Armeen angegriffen, und dann gilt unser üblicher Rahmen für ein Eingreifen.“ Eine klare Botschaft in Richtung Moskau.
Die Unterstützer der Ukraine sprachen sich einhellig gegen eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland aus, während Moskau um die Lockerung von Agrar-Sanktionen bat – ein Zeichen dafür, dass die wirtschaftlichen Strafmaßnahmen Wirkung zeigen.
Die zentrale Frage, die sich an Selenskyjs Prognose anschließt: Was geschehe mit Russland und dem Ukraine-Konflikt, sollte Putin tatsächlich in absehbarer Zeit sterben? Selenskyj selbst deutet an, dass der Krieg damit unmittelbar enden würde – eine These, die von vielen Beobachtern jedoch kritisch gesehen wird.
Russlands politisches System ist stark auf Putin zugeschnitten, und ein Machtvakuum könnte verschiedene Szenarien nach sich ziehen: von einer geordneten Machtübergabe an einen designierten Nachfolger bis hin zu internen Machtkämpfen zwischen verschiedenen Fraktionen im Kreml.
„Wir kämpfen für uns selbst, weil es einfach keinen anderen Weg gibt“, betonte Selenskyj in dem Interview und fügte hinzu: „Das Einzige, was wir tun können, ist, mehr Wahrheit ans Licht zu bringen.“ Eine Aussage, die verdeutlicht, dass die Ukraine unabhängig von Putins Schicksal entschlossen ist, ihre Souveränität zu verteidigen.
Ob Selenskyjs Prognose auf konkreten Informationen basiert oder eher dem Wunschdenken entspringt, bleibt offen. Klar ist jedoch: Seine Äußerungen haben die internationale Debatte über die Zukunft Russlands und den Verlauf des Ukraine-Konflikts neu entfacht.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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