Souveraener Sieg: Manchester City schlaegt Leicester 2:0 im Premier League Duell

Manchester City setzt seinen Erfolgskurs in der Premier League fort. Mit einem ueberzeugenden 2:0-Heimsieg gegen Leicester City behaupteten die Citizens gestern ihre Position im Titelrennen. Jack Grealish beendete seine 16-monatige Torflaute in der Liga bereits in der zweiten Spielminute, waehrend Omar Marmoush kurz vor der halben Stunde den Endstand herstellte. Bemerksam: Pep Guardiola musste das Spiel aufgrund einer Sperre von der Tribuene aus verfolgen.

Blitzstart durch Grealish befluegelt die Citizens

Der fruehe Treffer von Jack Grealish kam fuer viele Beobachter nicht überraschend, bedenkt man die Dominanz, mit der Manchester City in die Partie startete. Bereits nach 120 Sekunden liess der englische Nationalspieler Leicester-Keeper Mads Hermansen keine Chance und erzielte sein erstes Premier-League-Tor seit ueber einem Jahr. Die Erleichterung war dem 29-jaehrigen Fluegelspieler deutlich anzumerken, der in den vergangenen Monaten immer wieder mit Formkrisen zu kaempfen hatte.

Die Gastgeber bestimmten von Beginn an das Spielgeschehen und liessen den Ball durch ihre Reihen laufen. Mit 72 Prozent Ballbesitz demonstrierten sie ihre Ueberlegenheit eindrucksvoll. Leicester fand kaum Mittel, um die gut organisierte Defensive der Skyblues zu durchbrechen.

Marmoush nutzt Hermansen-Patzer eiskalt aus

In der 29. Minute baute Manchester City seine Fuehrung aus. Nach einem folgenschweren Fehler des Leicester-Torwarts Mads Hermansen war Omar Marmoush zur Stelle und erhoehte auf 2:0. Der aegyptische Angreifer bestaetigte damit seine starke Form in dieser Saison und festigte seinen Platz in der Startformation von Manchester City.

Trotz des komfortablen Vorsprungs liess City nicht nach und kontrollierte das Spielgeschehen weiterhin souveraen. Die von Juanma Lillo – Guardiolas Vertreter an der Seitenlinie – gecoachte Mannschaft liess keine Zweifel aufkommen, wer als Sieger vom Platz gehen wuerde.

Leicester City in tiefer Krise

Fuer die Gaeste aus Leicester setzt sich mit dieser Niederlage eine besorgniserregende Serie fort. Es war bereits die siebte Pleite in Folge ohne eigenen Torerfolg – ein historischer Negativrekord fuer den Klub. Die Foxes stecken tief im Abstiegskampf und muessen dringend punkten, um noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu haben.

Die Mannschaft von Leicester wirkte ueber weite Strecken ueberfordert und konnte nur selten fuer Entlastung sorgen. Mit lediglich 28 Prozent Ballbesitz war man fast ausschliesslich mit Defensivarbeit beschaeftigt.

Guardiola auf der Tribuene – Lillo an der Seitenlinie

Eine Besonderheit des gestrigen Abends war die Abwesenheit von Pep Guardiola an der Seitenlinie. Der spanische Erfolgscoach musste aufgrund einer Sperre das Spiel von der Tribuene aus verfolgen und ueberliess seinem Assistenten Juanma Lillo das Kommando.

Die Umstellung schien die Mannschaft jedoch nicht zu beeintraechtigen. „Die Spieler wissen genau, was zu tun ist. Unser System und unsere Philosophie sind so gefestigt, dass es keinen Unterschied macht, wer an der Seitenlinie steht“, erklaerte ein Vereinsvertreter nach dem Spiel.

Grealish als Man of the Match

Jack Grealish wurde nicht nur wegen seines fruehen Treffers zum Spieler des Spiels gewaehlt. Der Fluegelspieler zeigte ueber die gesamten 90 Minuten eine starke Leistung und war an zahlreichen gefaehrlichen Offensivaktionen beteiligt. Seine Dribblings und praezisen Paesse stellten die Leicester-Abwehr immer wieder vor Probleme.

„Dieses Tor bedeutet mir sehr viel“, gab Grealish nach dem Spiel zu verstehen. „Es war eine lange Zeit ohne Treffer in der Premier League, und manchmal naegt das an deinem Selbstvertrauen. Heute hat alles gepasst, und ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte.“

Mit diesem Erfolg festigt Manchester City seine Position im Titelrennen und setzt die Konkurrenz weiter unter Druck. Fuer Leicester hingegen wird die Luft im Abstiegskampf immer duennner. Die Foxes benoetigen dringend eine Leistungssteigerung, um den drohenden Gang in die Championship noch abzuwenden.