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today11.04.2025
Ein schreckliches Unglück erschüttert die Geschäftswelt und die Stadt New York: Bei einem Hubschrauberabsturz im Hudson River sind gestern der spanische Siemens-Manager Agustin Escobar, seine Frau Merce Camprubi Montal sowie ihre drei Kinder im Alter von vier, fünf und elf Jahren ums Leben gekommen. Auch der 36-jährige Pilot konnte nur noch tot geborgen werden. Die Familie aus Barcelona war für einen Rundflug über die Skyline von Manhattan in die Metropole gereist.
Gegen 15 Uhr Ortszeit startete der Helikopter vom Typ Bell 206 vom Wall-Street-Heliport in Downtown Manhattan. Die Maschine flog zunächst um die Südspitze der Insel und dann entlang des Hudson River. Am nördlichen Ende von Manhattan, in der Nähe der George Washington Bridge, wendete der Pilot – und kurz darauf geschah das Unglück.
Augenzeugenberichten zufolge geriet der Helikopter plötzlich ins Trudeln. Eine Zeugin berichtete: „Es sah aus, als wäre er mit Gänsen kollidiert.“ Nach nur etwa 15 Minuten Flugzeit stürzte die Maschine kopfüber in den Hudson River zwischen Manhattan und New Jersey.
Besonders erschreckend: Nach Angaben der Behörden brach der Helikopter noch in der Luft auseinander. In sozialen Medien kursieren Amateurvideos, die zeigen, wie die Kabine mit hoher Geschwindigkeit ins Wasser stürzt. Der Aufprall klingt auf den Aufnahmen wie eine Explosion. Trotz eines schnellen Großeinsatzes mit zahlreichen Booten an der Unglücksstelle kam für die Insassen jede Hilfe zu spät.
New Yorks Bürgermeister Eric Adams zeigte sich tief betroffen: „Unsere Herzen sind bei den Familien der Opfer sowie allen Betroffenen dieses tragischen Vorfalls.“ Er betonte zudem die Wichtigkeit laufender Untersuchungen zur Klärung der Unfallursache.
Agustin Escobar war ein hochrangiger Manager bei Siemens mit beeindruckender Karriere. Über 27 Jahre war er für den Konzern tätig, zuletzt als globaler CEO für Bahninfrastruktur bei Siemens Mobility in Spanien. Zuvor hatte er auch die Position des Präsidenten und CEOs von Siemens Spanien inne.
Besonders tragisch: Vor dem Flug posierte die Familie noch fröhlich vor dem Hubschrauber für Fotos. Die lächelnden Gesichter auf diesen letzten Bildern stehen in schmerzlichem Kontrast zu dem furchtbaren Schicksal, das die Familie kurz darauf ereilte.
Die genaue Ursache des Absturzes ist derzeit noch unklar. Die US-Flugsicherheitsbehörde hat umgehend Ermittlungen eingeleitet. Experten spekulieren über verschiedene mögliche Szenarien – von technischem Versagen bis hin zu einer Kollision mit Vögeln.
Auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump äußerte sich zu dem Unglück: „Schrecklicher Hubschrauberabsturz im Hudson River. Es sieht so aus, als ob sechs Menschen – der Pilot, zwei Erwachsene und drei Kinder – nicht mehr unter uns sind. Die Aufnahmen des Unfalls sind erschütternd. Gott segne die Familien und Freunde der Opfer.“ Er kündigte zudem an, dass bald weitere Informationen zur Unfallursache folgen würden.
Der tragische Unfall wirft erneut die Frage nach der Sicherheit von Helikopterflügen über dicht besiedelten Gebieten auf. In New York sind Hubschrauber ein alltägliches Bild und werden häufig für Transport oder Touristenflüge genutzt. Viele Einwohner empfinden sie jedoch als laut und potenziell gefährlich.
Der Absturz der Escobar-Familie ist nicht der erste dieser Art – bereits 2019 ereignete sich ein ähnlicher Unfall im Hudson. Die Stadt hatte in der Vergangenheit versucht, die Anzahl der Flüge zu reduzieren, doch das Risiko bleibt bestehen.
Michael Roth, CEO von NY Helicopter Tours, dem Betreiber des verunglückten Helikopters, zeigte sich tief erschüttert: „Ich bin Vater und Großvater; zu wissen, dass Kinder an Bord waren – das ist verheerend für mich persönlich wie auch für mein Team.“ Er fügte hinzu: „In meinen 30 Jahren in diesem Geschäft habe ich noch nie etwas Vergleichbares erlebt.“
Während die Ermittlungen zur Unfallursache laufen, trauern Kollegen, Freunde und die Öffentlichkeit um die Opfer dieses schrecklichen Unglücks. Für Siemens bedeutet der Tod von Agustin Escobar nicht nur den Verlust eines erfahrenen Managers, sondern auch eines geschätzten Mitarbeiters mit langjähriger Verbundenheit zum Unternehmen.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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