
Tophits Charts & Hits
Dance Dance Hits & Classics
Evergreens Best of 60's - 00's
2000’s Die größten Hits von 2000 bis 2009
Rock Today's Rock Music
Schlager Deutscher Schlager
today27.03.2025
Ein Ausflug zu den farbenprächtigen Korallenriffen im Roten Meer endete gestern in einer Tragödie. Das Touristen-U-Boot „Sindbad“ sank vor der Küste des beliebten ägyptischen Badeorts Hurghada mit 44 Passagieren an Bord. Nach aktuellen Berichten kamen dabei sechs Menschen ums Leben, während zahlreiche weitere verletzt wurden. Die Rettungsmaßnahmen laufen auf Hochtouren, während die Ursache des Unglücks noch völlig unklar ist.
Das Unglück ereignete sich gestern im Hafen von Hurghada, als das Halbtaucher-U-Boot „Sindbad“ mit 44 Touristen verschiedener Nationalitäten an Bord zu einem Ausflug zu den Korallenriffen aufbrach. Nach Angaben der staatlichen ägyptischen Zeitung „Al-Achbar Al-Jum“ konnten Rettungskräfte bislang 29 Menschen aus dem Wasser bergen, während sechs Personen bereits tot geborgen wurden.
Insgesamt wurden 19 Personen mit Verletzungen in örtliche Krankenhäuser gebracht, wobei der Zustand einiger als „sehr ernst“ beschrieben wird. Die ägyptischen Behörden reagierten mit einem Großaufgebot an Rettungskräften – etwa 21 Krankenwagen wurden zum Unglücksort entsandt, um die Verletzten zu versorgen.
Bei dem verunglückten Wasserfahrzeug handelt es sich um ein speziell für Touristen konzipiertes U-Boot namens „Sindbad“, das vor allem bei Familien und Nichtschwimmern beliebt ist. Mit einer Kapazität für 44 Passagiere und großen Panoramafenstern ermöglicht es normalerweise einen spektakulären Blick auf die Unterwasserwelt des Roten Meeres. Das U-Boot kann bis zu 25 Meter tief tauchen und wird von Anbietern als einzigartiges Abenteuer beworben.
Die Preise für diese Unterwassertouren liegen bei etwa 69 Euro für Erwachsene und 33 Euro für Kinder. „Sindbad“ galt als das einzige Angebot dieser Art in Ägypten und war ein fester Bestandteil des touristischen Angebots in Hurghada.
Da sich an Bord des U-Boots Touristen aus 44 verschiedenen Ländern befanden, ist die internationale Betroffenheit groß. Derzeit ist noch unklar, ob sich unter den Opfern auch deutsche Staatsangehörige befinden. Die Identifizierung der Opfer und die Benachrichtigung der Angehörigen dauern an.
Die betroffenen Botschaften verschiedener Länder stehen in engem Kontakt mit den ägyptischen Behörden, um Informationen über ihre Staatsbürger zu erhalten. Für besorgte Angehörige wurden Notfallhotlines eingerichtet.
Das aktuelle Unglück weckt schmerzhafte Erinnerungen an vergangene Vorfälle in der Region. Im November 2022 kenterte ein Tauchboot vor der Küste von Marsa Alam, wobei elf Personen ums Leben kamen oder als vermisst gelten. Auch damals waren 44 Menschen an Bord.
Ein Überlebender des damaligen Unglücks berichtete: „Die Nägel bohrten sich in unser Fleisch“, was die Dramatik solcher Situationen verdeutlicht. Zuzüglich gab es 2012 einen tragischen Vorfall, bei dem ein deutsches Paar mit ihrem Kind ertrank, nachdem ein U-Boot mit einem Korallenriff kollidierte.
Die genauen Umstände, die zum Sinken des U-Boots führten, sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Experten werden in den kommenden Tagen das Wrack untersuchen, um festzustellen, ob ein technischer Defekt, menschliches Versagen oder andere Faktoren zu dem Unglück beigetragen haben.
Ägyptens Tourismusministerium hat eine gründliche Untersuchung des Vorfalls angekündigt und vorübergehend alle vergleichbaren Ausflüge ausgesetzt, bis die Sicherheit gewährleistet werden kann. Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit touristischer Aktivitäten in der Region auf.
Die Rettungsarbeiten und Ermittlungen werden fortgesetzt, während die internationale Gemeinschaft mit den Betroffenen und ihren Familien trauert. Weitere Updates zu diesem tragischen Vorfall werden in den kommenden Tagen erwartet.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
Ägypten Hurghada Korallenriffe Rettungsaktion Rotes Meer Sindbad Tauchunfall Touristen U-Boot-Unglück Wassertourismus
RADIOMONSTER.FM - Bei uns bist DU Musikchef!