
Tophits Charts & Hits
Dance Dance Hits & Classics
Evergreens Best of 60's - 00's
2000’s Die größten Hits von 2000 bis 2009
Rock Today's Rock Music
Schlager Deutscher Schlager
today24.04.2025
US-Präsident Donald Trump hat mit einer überraschenden Erklärung die Weltpolitik aufgerüttelt: „Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland“, verkündete er gestern in Washington bezüglich des Ukraine-Kriegs. Während der Kreml diese Aussage begrüßt, reagiert die ukrainische Führung unter Präsident Wolodymyr Selenskyj mit deutlicher Ablehnung. Besonders brisant: Trump kritisierte Selenskyj scharf für dessen Weigerung, die russische Besetzung der Krim zu akzeptieren. Gleichzeitig setzt Russland seine Angriffe auf ukrainische Städte unvermindert fort – erst gestern gab es bei einem massiven Luftangriff auf Kiew mindestens neun Tote und über 70 Verletzte.
Die Konturen des von Trump angedeuteten Deals zeichnen sich bereits ab – und sie entsprechen weitgehend russischen Forderungen. Nach Informationen mehrerer Medien würde der Plan vorsehen, dass die Ukraine auf die Krim und die meisten seit 2022 besetzten Gebiete verzichten muss. Im Gegenzug sollen die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden.
„Wir müssen eine Einigung mit Selenskyj erzielen. Aber das ist okay. Ich glaube, wir haben eine Vereinbarung mit beiden“, erklärte Trump selbstbewusst vor Journalisten. Der US-Präsident betonte erneut seine Überzeugung, den Krieg schnell beenden zu können – eine Behauptung, die er bereits im Wahlkampf häufig aufgestellt hatte.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der wegen eines massiven russischen Angriffs auf Kiew gestern seine Südafrika-Reise vorzeitig abbrechen musste, wies Trumps Vorwürfe entschieden zurück. „Die Ukraine wird immer im Einklang mit ihrer Verfassung handeln“, erklärte er via Telegram und erinnerte daran, dass auch während Trumps erster Amtszeit die US-Regierung Russlands Annexion der Krim verurteilte.
Den jüngsten Angriff auf Kiew bezeichnete Selenskyj als „eine der ungeheuerlichsten Attacken“ Russlands seit Kriegsbeginn. Er kritisierte zudem: „Es ist an Moskau zu entscheiden – nicht an uns -, ob es Frieden will.“ Die Ukraine sei kompromissbereit, aber nicht auf Kosten ihrer territorialen Integrität.
In einem ungewöhnlich scharfen Angriff auf Truth Social schrieb Trump über den ukrainischen Präsidenten: „Er hat nichts, womit er sich rühmen könnte! … er kann Frieden haben oder noch drei Jahre kämpfen, bevor er das ganze Land verliert.“ Diese Äußerungen deuten auf eine zunehmende Ungeduld des US-Präsidenten hin.
Auch US-Vizepräsident Vance erneuerte die Drohung, aus den Verhandlungen über eine Waffenruhe auszusteigen, falls es nicht bald zu einer Einigung komme. „Es ist an der Zeit, das Töten zu beenden und die territorialen Grenzen in etwa auf dem heutigen Stand einzufrieren“, so Vance.
Die internationalen Reaktionen auf Trumps Vorstoß fallen höchst unterschiedlich aus. Während der Kreml die Aussagen begrüßt, zeigen sich europäische Partner alarmiert. Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten, erklärte, Trumps Äußerungen zur Krim stimmten mit dem russischen Verständnis überein.
Die Sicherheitsexpertin Claudia Major kritisierte hingegen: „Das zeigt, dass die USA Druck auf die Ukraine ausüben und weitgehend russische Forderungen übernommen haben.“ Noch deutlicher wurde die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann: „Das ist die Ausführung eines Diktatfriedens.“
Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter bezeichnete Trumps Vorschläge sogar als „Kapitulationsurkunde“ und warnte: „Natürlich kann weder Europa dem zustimmen noch die Ukraine.“ Er sieht erhebliche Gefahren für die europäische Sicherheit.
Trotz der öffentlichen Kontroverse laufen die diplomatischen Bemühungen auf Hochtouren. In London trafen sich kürzlich Vertreter westlicher Verbündeter, wobei US-Außenminister Rubio allerdings kurzfristig absagte. Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Kellogg, zeigte sich dennoch optimistisch über die erzielten Fortschritte.
NATO-Generalsekretär Rutte ist derzeit in Washington, um Gespräche mit führenden US-Vertretern zu führen. Im Mittelpunkt stehen die Bemühungen um eine Waffenruhe und die Vorbereitung des bevorstehenden NATO-Gipfels in Den Haag.
Während die diplomatischen Verhandlungen laufen, setzt Russland seine Angriffe auf ukrainische Städte fort. Der gestrige Raketen- und Drohnenangriff auf Kiew forderte mindestens neun Todesopfer und über 70 Verletzte, darunter auch Kinder. Diese Eskalation wirft Fragen auf, ob Moskau tatsächlich an einem Frieden interessiert ist oder lediglich Zeit gewinnen will.
Andrij Jermak, Chef des ukrainischen Präsidialamtes, äußerte starke Zweifel an Russlands Bereitschaft zu Frieden und forderte ein Ende der Angriffe auf Zivilisten. Die Situation bleibt äußerst angespannt, während die Welt auf weitere Entwicklungen in den Verhandlungen wartet.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
Donald Trump Friedensverhandlungen Kriegsdiplomatie Krim-Annexion NATO Russland-Deal Ukraine-Krieg USA-Ukraine-Beziehungen Wladimir Putin Wolodymyr Selenskyj
RADIOMONSTER.FM - Bei uns bist DU Musikchef!