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today23.04.2025
Tiefdruckgebiet bringt heute heftige Gewitter, Starkregen und Sturmböen nach Norddeutschland. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für mehrere Regionen in Niedersachsen und Bremen eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben. Besonders gefährlich: Lokale Gewitter können Niederschlagsmengen von bis zu 35 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit bringen. Dazu kommen stürmische Böen mit Geschwindigkeiten bis zu 65 km/h und örtlich auch Hagel.
Heute steht der Norden Deutschlands unter dem Einfluss eines ausgeprägten Tiefdruckgebiets, das von den Britischen Inseln feuchte, gewitterträchtige Luft nach Deutschland lenkt. In seiner aktuellen Warnlage vom Vormittag (10:30 Uhr) betont der DWD das erhebliche Unwetterpotenzial: „Lokale starke Gewitter mit stürmischen Böen und Starkregen mit Mengen bis zu 20 l/qm in einer Stunde sind zu erwarten. Mit geringer Wahrscheinlichkeit können sich auch schwere Gewitter mit heftigem Starkregen bis 35 l/qm in kurzer Zeit entwickeln.“
Besonders im Blick stehen dabei neben Niedersachsen und Bremen auch Teile von Nordrhein-Westfalen und Bayern, wo ebenfalls Warnungen ausgegeben wurden. In Dorsten und Bottrop gilt bereits eine amtliche Wetterwarnung der Stufe 2 bis 17:30 Uhr.
Der Deutsche Wetterdienst weist ausdrücklich auf die Lebensgefahr durch Blitzschlag hin. „Bei Gewittern besteht immer die Gefahr von Blitzeinschlägen. Suchen Sie rechtzeitig Schutz in festen Gebäuden“, empfiehlt der DWD in seiner aktuellen Warnmeldung.
Neben der Blitzgefahr drohen weitere erhebliche Risiken:
– Überflutungen von Straßen und Unterführungen durch plötzlichen Starkregen
– Aquaplaning auf Straßen, was die Verkehrssicherheit massiv beeinträchtigt
– Umherfliegende Gegenstände durch Sturmböen
– Beschädigungen durch Hagelschlag
ARD-Wetterexperte Sven Plöger warnt auf Twitter/X: „Heute ist besondere Vorsicht geboten! Die feuchte Luftmasse sorgt für kräftige Gewitter mit Starkregen – bitte Warnungen beachten & bei Blitz möglichst sofort Schutz suchen!“
Während der gesamte norddeutsche Raum grundsätzlich im Einflussbereich des Tiefdruckgebiets liegt, variiert die Intensität der Unwettererscheinungen regional. In Bayern sind besonders der Süden mit dem Allgäu sowie mehrere Landkreise von einer Unwetterwarnung der Stufen 1 und 2 betroffen. Hier werden neben Starkregen auch Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 70 bis 80 km/h erwartet.
Für Dortmund gilt ebenfalls eine Gewitterwarnung mit der Gefahr von Starkregen und Windböen. Ähnlich sieht die Situation in vielen Teilen Niedersachsens aus, wo der DWD in seiner Vorhersage vor allem auf die „geringe Wahrscheinlichkeit für schwere Gewitter mit heftigem Starkregen“ hinweist.
Der Deutsche Wetterdienst gibt klare Empfehlungen zum Verhalten während der Unwetterlage:
– Aufenthalt im Freien möglichst vermeiden oder bei aufziehendem Gewitter sofort Schutz in Gebäuden suchen
– Abstand zu Gewässern halten
– Lose Gegenstände wie Gartenmöbel, Zelte oder Markisen sichern
– Fahrverhalten im Straßenverkehr anpassen und überflutete Straßenabschnitte meiden
– Besondere Vorsicht bei Unterführungen, die schnell volllaufen können
Jörg Kachelmann, bekannter Meteorologe, mahnt via Social Media: „Das heutige Setup birgt lokal hohes Unwetterpotenzial – besonders gefährlich sind kurzzeitige starke Niederschläge & Sturmböen um die Gewitterkerne herum! Wer kann: Auto stehen lassen & draußen nichts riskieren.“
Nach der aktuellen Einschätzung des DWD wird sich die Unwetterlage im Laufe des heutigen Tages weiterentwickeln. Dabei können sich aus einzelnen Gewittern auch länger anhaltende Starkregenphasen entwickeln. Der Wetterdienst spricht von einem möglichen „Übergang zu ungewittrigem Starkregen“ mit der Gefahr von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter in mehreren Stunden.
Die nächste Aktualisierung des Warnlageberichts wird spätestens heute Abend um 20:30 Uhr erwartet. Bis dahin ist mit einer dynamischen Entwicklung der Wetterlage zu rechnen, wobei sich die Intensität und genaue Zugrichtung der Gewitter noch ändern kann.
Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius appelliert an die Bevölkerung: „Bitte nehmen Sie die Hinweise des Deutschen Wetterdienstes ernst! Schützen Sie sich selbst und Ihre Mitmenschen – insbesondere Kinder sollten heute nicht unbeaufsichtigt draußen spielen.“
Mit der Wetterberuhigung ist erst im Verlauf der Nacht zu rechnen, wenn das Tiefdruckgebiet langsam ostwärts abzieht. Bis dahin gilt: Wachsam bleiben und die aktuellen Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes verfolgen.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
Bremen Deutscher Wetterdienst Gewitter Niedersachsen Norddeutschland Starkregen Sturmböen Überflutungsgefahr Unwetterwarnung Wetterlage
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