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Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg stehen heute Abend vor einer gewaltigen Herausforderung im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League. Gegen den Titelverteidiger FC Barcelona kämpfen die „Wölfinnen“ nicht nur ums Weiterkommen, sondern möglicherweise auch um ihre letzte Chance auf einen Titel in dieser Saison. Nach dem Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale und einem Rückstand von sechs Punkten auf Bayern München in der Bundesliga, könnte die Königsklasse die finale Hoffnung auf einen Triumph darstellen.
VfL-Trainer Tommy Stroot macht keinen Hehl aus der Schwierigkeit der bevorstehenden Aufgabe, sieht aber durchaus Vorteile in der ungewohnten Außenseiterrolle: „Das ist eine Konstellation, wo sie sehr, sehr viel müssen und wir sehr, sehr viel können.“ Diese Einstellung könnte dem Team die nötige Freiheit geben, gegen den übermächtigen Gegner zu bestehen.
Kapitänin Alexandra Popp warnt vor der enormen Qualität der Katalaninnen, besonders vor einer ehemaligen Mitspielerin: „Barcelona hat in Ewa Pajor ja leider auch eine wirkliche Top-Stürmerin von uns bekommen. Sie ist bei Weitem nicht die einzige Spielerin mit großem Tempo im Kader.“ Dennoch glaubt sie an die Stärken ihres eigenen Teams: „Ich sehe die Qualität dieser Mannschaft.“
Abwehrspielerin Janina Minge, die auch als DFB-Vizekapitänin fungiert, zeigt großen Respekt vor dem Gegner: „Das ist eine überragende Mannschaft, wenn nicht sogar aktuell die beste Mannschaft im Frauenfußball.“ Gleichzeitig macht sie aber auch Hoffnung: „Wenn wir einen guten Tag und ein bisschen Glück auf unserer Seite haben, dann können wir auch Barcelona schlagen.“
Erfreulich aus Wolfsburger Sicht: Marina Hegering steht nach überstandenen Oberschenkelproblemen wieder zur Verfügung und könnte der Defensive wichtige Stabilität verleihen. Diese wird gegen die von Weltfußballerin Aitana Bonmati angeführten Spanierinnen dringend benötigt.
Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL, erinnert an die schmerzhafte Niederlage im Champions-League-Finale 2023: „Wir haben noch eine Rechnung offen.“ Damals drehte Barcelona einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg um – eine Wunde, die bei den Wölfinnen noch nicht verheilt ist.
Der letzte deutsche Verein, der die Champions League gewinnen konnte, war 2015 der 1. FFC Frankfurt. Seitdem dominieren internationale Teams wie Barcelona und Lyon den Wettbewerb. Ein Erfolg der Wolfsburgerinnen hätte daher auch für den deutschen Frauenfußball insgesamt große Bedeutung.
Bundestrainer Christian Wück wird die Partie heute besonders aufmerksam verfolgen, um Erkenntnisse für die Kaderplanung zur EM im Sommer zu sammeln. Mehrere Nationalspielerinnen können sich hier auf höchstem Niveau präsentieren.
Das Rückspiel findet bereits in einer Woche, am 27. März, in Barcelona statt. Bis dahin wollen die Wölfinnen sich eine möglichst gute Ausgangsposition erarbeiten, um den Titelverteidiger vielleicht doch noch auf dem Weg zum angestrebten dritten Champions-League-Triumph in Folge zu stoppen.
Das Spiel wird heute ab 18:45 Uhr in der VW-Arena ausgetragen und kann im Fernsehen auf DF1 sowie im Livestream bei DAZN und auf dem YouTube-Kanal „DAZN Women’s Football“ verfolgt werden.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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