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Der deutsche Fußball steht vor einem bedeutenden Personalwechsel: Sandro Wagner wird seine Rolle als Co-Trainer der Nationalmannschaft im Sommer aufgeben. Der ehemalige Nationalspieler hat dem DFB mitgeteilt, dass er nach dem Final Four der Nations League Anfang Juni seinen eigenen Weg gehen möchte. Seine Entscheidung kommt zu einem überraschenden Zeitpunkt, da das Trainerteam um Julian Nagelsmann gerade erst begonnen hat, die Nationalmannschaft neu auszurichten.
Sandro Wagner hat kein Geheimnis daraus gemacht, wohin sein Karriereweg führen soll. „Es ist kein Geheimnis, dass es mein grou00dfer Wunsch ist, irgendwann selbst als Cheftrainer zu arbeiten“, erklu00e4rte der 37-Ju00e4hrige in seiner Mitteilung. Seit Januar absolviert Wagner die Fuu00dfballlehrer-Ausbildung, was seinen Wunsch nach mehr Verantwortung offenbar verstu00e4rkt hat. „Mit dem Start meiner Fuu00dfballlehrer-Ausbildung im Januar ist mir das immer klarer geworden“, so Wagner weiter.
Die Zusammenarbeit mit Nagelsmann, die seit September 2023 besteht, endet damit nach knapp zwei Jahren. Bis dahin will sich Wagner „voll darauf konzentrieren, gemeinsam mit dem Team die Nations League erfolgreich abzuschlieu00dfen“. Das Final Four findet vom 4. bis 8. Juni statt und wird somit Wagners Abschiedsvorstellung im DFB-Trikot.
Julian Nagelsmann reagierte mit grou00dfem Verstu00e4ndnis auf den Abschiedswunsch seines Assistenten. „Ich kann Sandros Wunsch, Cheftrainer zu werden, persu00f6nlich gut nachvollziehen und respektiere seine Entscheidung“, erklu00e4rte der Bundestrainer. Die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit – nicht nur beim DFB, sondern auch aus ihrer Zeit bei der TSG Hoffenheim, wo Nagelsmann einst Wagners Trainer war.
„Wir hatten dazu einen guten und stets transparenten Austausch. Sandro hat unser Team mit seiner Expertise und als Person bereichert“, lobte Nagelsmann seinen scheidenden Co-Trainer. Die Harmonie im Trainerteam galt als wichtiger Faktor fu00fcr die positive Entwicklung der Nationalmannschaft in den vergangenen Monaten.
DFB-Sportdirektor Rudi Vu00f6ller wu00fcrdigte in seiner Reaktion besonders Wagners Einfluss auf die Nationalmannschaft: „Am begeisternden Auftritt unserer Mannschaft hatte auch er einen entscheidenden Anteil.“ Wagner galt in der u00d6ffentlichkeit und innerhalb des Teams als authentischer Typ, der mit seiner direkten Art bei den Spielern gut ankam.
Als ehemaliger Mittelstu00fcrmer brachte Wagner besonders fu00fcr die Offensivspieler wertvolle Impulse ein. Seine Expertise floss in die taktische Ausrichtung ein, die unter Nagelsmann einen mutigeren und offensiveren Ansatz verfolgte. Die Fru00fcchte dieser Arbeit konnten bereits bei den ju00fcngsten Lu00e4nderspielen beobachtet werden.
Bereits in der Vergangenheit wurde Wagner mit verschiedenen Cheftrainer-Positionen in Verbindung gebracht. Unter anderem stand sein Name auf der Kandidatenliste bei Borussia Dortmund, als der BVB nach einem Nachfolger fu00fcr Edin Terzic suchte. Damals entschied sich Wagner jedoch fu00fcr den Verbleib beim DFB.
Mit seinem Profil – ehemaliger Nationalspieler, Erfahrung als TV-Experte und nun bald abgeschlossene Fuu00dfballlehrer-Ausbildung – du00fcrfte Wagner fu00fcr verschiedene Vereine interessant sein. Experten rechnen damit, dass er zunu00e4chst bei einem ambitionierten Zweitligisten oder einem kleineren Bundesligisten einsteigen ku00f6nnte.
Fu00fcr Julian Nagelsmann bedeutet Wagners Abschied eine neue Herausforderung. Der Bundestrainer muss nun sein Trainerteam neu aufstellen – und das in einer entscheidenden Phase auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2026. Eine schnelle Entscheidung u00fcber einen Nachfolger ist noch nicht gefallen.
„Ich wu00fcnsche Sandro alles Gute fu00fcr die beruflichen Schritte, die im Anschluss folgen“, sagte Nagelsmann zum Abschied. Diese Worte deuten darauf hin, dass die Trennung im Guten erfolgt und man sich mu00f6glicherweise in Zukunft auf anderen Ebenen wiederbegegnen wird – vielleicht sogar als Trainer-Konkurrenten in der Bundesliga.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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