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Die USA erleben eine Welle des Widerstands gegen Präsident Donald Trump. Mit über 120 Dekreten und tausenden Entlassungen von Bundesangestellten in den ersten Monaten seiner aktuellen Amtszeit hat er landesweit Unmut ausgelöst. Besonders Veteranen, Bundesangestellte und politische Gegner formieren sich, um gegen die radikalen Maßnahmen des Präsidenten zu protestieren.
Erst vorgestern versammelten sich mehr als tausend Demonstranten in Washington D.C., um ihrem Unmut Luft zu machen. Unter den Protestierenden befanden sich zahlreiche Veteranen, die mit Sprechchören wie „Sperrt ihn ein!“ ihre Empörung über Trumps Politik zum Ausdruck brachten. Besonders das Sparprogramm DOGE sorgt für Entrüstung, da es im „United States Department of Veterans Affairs“ (VA) etwa 80.000 Stellen streichen soll.
„Die Türen, die mir dort geöffnet wurden, sind wunderbar. Meine private Versicherung deckt nicht so viel ab, über das VA konnte meine Familie viel Geld sparen“, erklärt Mike, ein US-Veteran, der an den Protesten teilnahm. Für ihn und viele andere Veteranen ist der VA-Dienst lebensnotwendig.
Die Proteste beschränken sich nicht nur auf die Hauptstadt. In zahlreichen Städten organisieren sich Bürgergruppen, um gegen Trumps Maßnahmen aktiv zu werden. Barbara Wien, eine bekannte aktivistische Forscherin, äußerte sich kämpferisch: „Bis Donald Trump und Elon Musk eines Tages vor die Tür treten und ihnen der Boden unter den Füßen einbricht.“
Eine besonders wirksame Form des Widerstands sind die sogenannten Town Hall Meetings, bei denen Bürger direkten Druck auf republikanische Abgeordnete ausüben. Diese Konfrontationen haben dazu geführt, dass manchen Republikanern empfohlen wurde, solche Versammlungen zu meiden, um unangenehmen Begegnungen mit aufgebrachten Wählern aus dem Weg zu gehen.
Auch in den Nationalparks machen sich Proteste bemerkbar. Nachdem Trump massive Stellenstreichungen beim „National Park Service“ angekündigt hatte, versammelten sich Naturschützer und Parkbesucher, um ihren Unmut kundzutun.
Im Kongress zeigen vor allem die Demokraten offen ihre Ablehnung gegenüber Trump. Während seiner kürzlichen Rede zur Lage der Nation trugen einige demokratische Abgeordnete demonstrativ rosa Kleidung als Zeichen gegen seine als frauenfeindlich kritisierte Politik.
Besonders deutliche Worte fand der Gouverneur von Illinois, J.B. Pritzker, der Trumps Politik sogar mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verglich: „Wenn Sie glauben, dass ich übertreibe, bedenken Sie: Die Nazis haben einen Monat, drei Wochen, zwei Tage, acht Stunden und 40 Minuten gebraucht, um die Demokratie zu zerstören.“
Der Abgeordnete Bill Keating kritisierte scharf die respektlose Ansprache einer Transfrau durch einen republikanischen Kollegen und stellte die grundlegende Frage nach Anstand in der politischen Debatte.
In einer kontroversen Entscheidung hat Trump gestern per Memorandum die Sicherheitsfreigaben für mehrere politische Gegner widerrufen, darunter der ehemalige Präsident Joe Biden und dessen Vizepräsidentin Kamala Harris. Trump begründete diesen Schritt damit, dass der Zugang zu Verschlusssachen für diese Personen „nicht mehr im nationalen Interesse“ liege.
Das Memorandum betrifft insgesamt 15 namentlich genannte Personen, einschließlich des ehemaligen Außenministers Antony Blinken und Hillary Clinton. Beobachter sehen darin eine Vergeltungsmaßnahme für Bidens Entscheidung aus dem Jahr 2021, Trump nach dessen erster Amtszeit den Zugang zu bestimmten nationalen Sicherheitsinformationen zu verweigern.
Auch in der Popkultur zeigen sich die Risse, die durch die amerikanische Gesellschaft gehen. Während einige Prominente wie Sängerin Gwen Stefani Sympathien für die MAGA-Bewegung erkennen lassen, nutzte Kendrick Lamar seine Auftritte bei der diesjährigen Superbowl-Halbzeitshow für subtile Kritik an der aktuellen Administration.
Selbst innerhalb von Trumps engerem Umfeld gibt es Spannungen. So sorgte kürzlich Vivian Wilson, die Tochter von Trumps Verbündetem Elon Musk, mit kritischen Äußerungen über ihren Vater für Aufsehen. Dies zeigt, dass der gesellschaftliche Konflikt bis in die Familien hineinreicht.
Der Tech-Journalist Dieter Bohn brachte die aktuelle Stimmung im Land treffend auf den Punkt: „Was wir derzeit erleben, ist keine normale politische Auseinandersetzung mehr, sondern ein fundamentaler Kampf um die Zukunft der amerikanischen Demokratie.“
Obwohl der Widerstand gegen Trump im Vergleich zu seiner ersten Amtszeit noch verhaltener erscheint, betonen viele Aktivisten wie Veteran Mike, dass dies erst der Anfang sei. Trump hat angekündigt, kontroverse Entscheidungen wie die Massenabschiebung von Menschen trotz gerichtlicher Blockaden weiter voranzutreiben – was den Widerstand in den kommenden Monaten vermutlich weiter anfachen wird.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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