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Bacefook ist ein Künstlername des deutschen Musikproduzenten-Duos aus München, bestehend aus Kevin Zaremba und Matthias Kurpiers. Die beiden Produzenten sind vor allem für ihre elektronischen Dance-Tracks und Remixe bekannt und haben sich in der deutschen EDM-Szene einen Namen gemacht. Neben Bacefook sind sie auch unter den Pseudonymen Achtabahn und Kush Kush aktiv.
Künstlername | Bacefook |
Mitglieder | Kevin Zaremba, Matthias Kurpiers |
Genre | Deep House, EDM, Dance |
Größter Hit | Remix von George Ezra’s „Budapest“ |
Gründungsjahr | ca. 2014 |
Land | Deutschland |
Kevin Zaremba und Matthias Kurpiers begannen ihre musikalische Reise zunächst als DJs, bevor sie sich als Produzenten-Duo etablierten. Unter verschiedenen Pseudonymen, darunter Bacefook, Achtabahn und Kush Kush, haben sie ihren charakteristischen Sound in der elektronischen Musikszene verbreitet. Ihr Durchbruch kam mit dem Remix des George Ezra Songs „Budapest“, der zu einem echten Airplay-Hit wurde und ihnen große Aufmerksamkeit in der Branche einbrachte.
Was als kreatives Projekt begann, führte jedoch zunächst zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit Sony Music. Ironischerweise wurden sie nach der Klärung dieser Probleme von Sony BMG unter Vertrag genommen, was ihre Karriere als Produzenten entscheidend voranbrachte. Dieser Wendepunkt ermöglichte es ihnen, mit namhaften Künstlern zusammenzuarbeiten und ihre Produktionspalette zu erweitern.
Die Münchner haben sich vor allem im Deep House einen Namen gemacht, einem Subgenre der elektronischen Tanzmusik, das sich durch tiefe Basslines, atmosphärische Elemente und einen entspannteren Groove als klassischer House auszeichnet. Ihre Tracks zeichnen sich durch eine Mischung aus eingängigen Melodien und tanzbaren Beats aus, die sowohl in Clubs als auch im Radio gut funktionieren.
Als Bacefook haben Zaremba und Kurpiers einen Sound entwickelt, der stark vom Deep House geprägt ist, aber auch Elemente aus anderen elektronischen Genres integriert. Ihre Produktionen sind bekannt für ihre sorgfältig ausgearbeiteten Arrangements, atmosphärischen Soundscapes und eingängigen Melodien. Sie verstehen es, tanzbare Tracks zu kreieren, die gleichzeitig emotionale Tiefe besitzen.
Die beiden Produzenten arbeiten häufig mit der Sessionmusikerin Barbara Buchberger zusammen, die mit ihrer Stimme und ihrem musikalischen Input eine wichtige Rolle in vielen ihrer Produktionen spielt. Diese Zusammenarbeit hat dazu beigetragen, ihren Sound zu verfeinern und ihm eine zusätzliche Dimension zu verleihen.
In Interviews haben sie immer wieder betont, dass sie sich nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen lassen wollen. Vielmehr sehen sie sich als musikalische Grenzgänger, die verschiedene Einflüsse in ihre Arbeit einfließen lassen. Diese Offenheit spiegelt sich auch in der Vielfalt ihrer Veröffentlichungen wider, die von tanzbaren Club-Tracks bis hin zu radiofreundlichen Pop-Remixen reicht.
Der Erfolg ihrer Remixe, insbesondere des „Budapest“-Remixes, hat gezeigt, dass sie ein besonderes Talent dafür haben, bestehende Songs neu zu interpretieren und ihnen einen frischen, elektronischen Touch zu verleihen, ohne den Charakter des Originals zu verlieren. Diese Fähigkeit hat sie zu gefragten Remixern für verschiedene Künstler gemacht.
Nach ihrem Durchbruch mit dem „Budapest“-Remix haben Zaremba und Kurpiers unter ihren verschiedenen Pseudonymen, darunter Bacefook, eine beeindruckende Karriere aufgebaut. Sie wurden von Sony BMG unter Vertrag genommen und produzierten in der Folge zahlreiche Hits für bekannte Künstler wie Sarah Connor, Andreas Bourani und Kiiara.
Ihre Single „Du bist weg“, eine Kollaboration mit dem deutschen Rapper und Sänger Kayef, erreichte 2021 Platz 69 der deutschen Charts und unterstrich ihre Fähigkeit, auch im Mainstream-Bereich erfolgreich zu sein. Diese Zusammenarbeit zeigt auch ihre Vielseitigkeit als Produzenten, da sie hier Elemente aus Hip-Hop und Pop mit ihrem elektronischen Sound verbinden.
Besonders erfolgreich waren sie auch mit ihren Remixen für etablierte Künstler. Neben dem bereits erwähnten „Budapest“-Remix haben sie unter anderem Tracks von Sarah Connor („Bedingungslos“), Andreas Bourani („Ultraleicht“) und sogar Schlagerstar Helene Fischer („Achterbahn“) neu interpretiert. Ihr Remix von Laith Al-Deens „Nur wenn sie danzt“ wurde ebenfalls zu einem beliebten Radio-Hit.
Die Zusammenarbeit mit Wincent Weiss hat sich als besonders fruchtbar erwiesen. Sie remixten nicht nur seinen Song „An Wunder“, sondern produzierten auch gemeinsam den Track „So gut“ (2020) und übernahmen das Remixing für „Kein Lied“ im selben Jahr. Diese kontinuierliche Zusammenarbeit zeigt das Vertrauen, das etablierte Künstler in ihre Produktionsfähigkeiten haben.
Ein interessanter Aspekt der Karriere von Kevin Zaremba und Matthias Kurpiers ist ihre Arbeit unter verschiedenen Künstlernamen. Als Achtabahn haben sie eine Reihe von Singles und Remixen veröffentlicht, die ihren charakteristischen Deep-House-Sound repräsentieren. Der Name ist ein cleveres Wortspiel, das auf die „Achterbahn der Gefühle“ anspielt, die ihre Musik hervorrufen kann.
Unter dem Namen Kush Kush haben sie ebenfalls Erfolge gefeiert, etwa mit dem Track „SloMo“ aus dem Jahr 2019. Dieser Künstlername erlaubt es ihnen möglicherweise, mit einem etwas anderen Sound zu experimentieren und sich von ihren anderen Projekten abzugrenzen.
Als Bacefook haben sie einen Teil ihrer elektronischen Dance-Produktionen veröffentlicht. Der Name ist offensichtlich eine Anspielung auf das soziale Netzwerk Facebook, was ihre Verbundenheit mit der digitalen Kultur unterstreicht. Die Verwendung verschiedener Pseudonyme gibt ihnen die kreative Freiheit, unterschiedliche musikalische Richtungen zu erkunden, ohne an die Erwartungen gebunden zu sein, die mit einem bestimmten Namen verbunden sind.
Diese Strategie der multiplen Künstleridentitäten ist in der elektronischen Musikszene nicht ungewöhnlich. Viele Produzenten nutzen verschiedene Aliases für unterschiedliche Stilrichtungen oder Projekte. Bei Zaremba und Kurpiers scheint diese Herangehensweise gut zu funktionieren, da sie ihnen ermöglicht, ihre vielseitigen musikalischen Interessen auszuleben und gleichzeitig verschiedene Zielgruppen anzusprechen.
In den letzten Jahren haben sich Kevin Zaremba und Matthias Kurpiers zunehmend auf die Musikproduktion konzentriert, während ihre Tätigkeit als DJs etwas in den Hintergrund getreten ist. Diese Verlagerung ihres Schwerpunkts spiegelt ihre Entwicklung als Künstler wider und zeigt ihre Anpassungsfähigkeit an die sich verändernde Musiklandschaft.
Ihre offizielle Website (achtabahn.de) und ihre Präsenz auf Plattformen wie Discogs geben Einblick in ihre umfangreiche Diskographie und ihre verschiedenen Projekte. Sie bleiben aktiv in der Produktion neuer Musik, sei es unter ihren verschiedenen Pseudonymen oder als Produzenten für andere Künstler.
Die Streaming-Ära hat neue Möglichkeiten für elektronische Musikproduzenten geschaffen, und Zaremba und Kurpiers haben es verstanden, diese zu nutzen. Ihre Tracks sind auf allen gängigen Streaming-Plattformen verfügbar und erreichen so ein breites Publikum. Die Beliebtheit elektronischer Musik im Online-Radio-Bereich kommt ihnen dabei zugute, da ihre Songs regelmäßig im Webradio gespielt werden und so neue Hörer erreichen.
Für die Zukunft ist zu erwarten, dass sie ihre erfolgreiche Strategie fortsetzen werden, unter verschiedenen Namen zu veröffentlichen und mit einer Vielzahl von Künstlern zusammenzuarbeiten. Ihre Fähigkeit, sich musikalisch weiterzuentwickeln und gleichzeitig ihrem charakteristischen Sound treu zu bleiben, wird ihnen dabei helfen, in der schnelllebigen Welt der elektronischen Musik relevant zu bleiben.
Die deutsche Dance-Szene hat in den letzten Jahren international an Bedeutung gewonnen, und Produzenten wie Zaremba und Kurpiers tragen mit ihren verschiedenen Projekten, darunter Bacefook, dazu bei, den deutschen Sound im globalen Kontext zu definieren. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Talent sind sie gut positioniert, um auch in Zukunft innovative und erfolgreiche Musik zu produzieren, die sowohl im Club als auch beim Internetradio-Streaming funktioniert.
Hörprobe Bacefook - Went to Poland
Hörprobe Bacefook - So Getta
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Geschrieben von: RadioMonster.FM
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