Nina Hagen – Steckbrief, Songs & Konzerte

Nina Hagen, bekannt als die „Godmother of Punk“, ist eine deutsche Musikikone, deren einzigartige Stimme und schrille Erscheinung seit Jahrzehnten die Musikwelt prägen. Ihr Name steht nicht nur für die Punkbewegung, sondern auch für eine bemerkenswerte Karriere, die zahlreiche musikalische Genres umfasst. Geboren in der DDR, hinterließ sie weltweit Spuren.

Die Anfänge und der erste Erfolg

Nina Hagen wurde am 11. März 1955 in Berlin-Friedrichshain geboren. Bereits früh zeigte sie Interesse an der darstellenden Kunst, war jedoch aufgrund familiärer politischer Verbindungen gezwungen, ihren Weg außerhalb einer konventionellen Schauspielschule zu finden. Sie erhielt eine einjährige Gesangsausbildung, die den Grundstein für ihre musikalische Laufbahn legte. Ihr erster großer Erfolg kam 1974 mit dem Song „Du hast den Farbfilm vergessen“, der in der DDR schnell populär wurde.

Vom Osten in den Westen: Eine neue Karriere

1977 verließ Nina Hagen die DDR und zog nach Westdeutschland, wo sie die Nina Hagen Band gründete. Die Gruppe veröffentlichte 1978 ein selbstbetiteltes Album, das international Beachtung fand. Songs wie „TV-Glotzer“ zeigten einen rebellischen Stil, der perfekt mit ihrer neuen Punk-Attitüde harmonierte. In den 1980er Jahren zog es sie in die USA, wo sie weiter im Internetradio Rotationen weltweit spielte und sich musikalisch vielfach neu erfand.

Vielfältige Projekte und persönliche Entwicklungen

Hagens Karriere ist geprägt von zahlreichen musikalischen Experimenten und spirituellen Reisen. Ihr Album „Personal Jesus“ von 2009 zeigt, wie sie bekannte Gospel- und Blues-Stücke auf ihre unverwechselbare Art interpretiert. Gleichzeitig bleibt sie in Deutschland präsent, tritt in Filmen wie „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ auf und engagiert sich politisch und sozial in verschiedenen Projekten.

Aktuelle Werke und Engagements

In jüngster Zeit hat Nina Hagen ihr Album „Unity“ veröffentlicht, das die Themen Einheit und Gemeinschaft behandelt. Die Single „Unity“ ist auch eine Hommage an die Black Lives Matter Bewegung. Hagens Musik und Einfluss bleiben aktuell, während sie weiterhin durch ihre Auftritte und Aussagen in den Medien Aufmerksamkeit erregt.

Songs von Nina Hagen im Webradio

Konzerte von Nina Hagen

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