Um diese Frage zu beantworten, schau doch bitte einmal in Deinen Schrank. Wie viele Langspielplatten oder Singles aus Vinyl hast Du noch? Wenn Du nicht gerade ein DJ bist, sicher nicht mehr allzu viele. Wie sieht es mit CDs aus? Schon mehr. Oder bist Du eher der, der sich die bezahlten MP3s herunterlädt? Und wie steht es mit dem Streaming von Musik aus? Auch hier werden die Verkaufs- und Playlistzahlen analysiert. Denn egal über welches Medium die Musik verbreitet wird, der Hörer entscheidet durch den Kauf ob ein Lied zum Top oder zum Flop wird. Auch Ilja Richter mit seiner Sendung „Disco“ und dem berühmten: „Licht aus! Spot an!“ prägte neben der Sprachkultur auch den Musikgeschmack.
Mittlerweile gibt es die Top 10 für die Downloads, für das Streaming oder für Online-Käufe. Ob Billboard-Charts, Top 100, Top 25 oder Top 10: da sich unsere Launen und Bedürfnisse nach guter Musik, nach Ohrwürmern, nach Hits, die nicht mehr aus dem Kopf gehen ständig ändern, werden sie auch wöchentlich aktualisiert. Das heißt 52 Sänger oder Bands haben im Jahr die Chance in unserer Gunst am Höchsten zu stehen: „Weeeeeee are the Champions, my friend.“
Je mehr Hits ein Sender spielt, desto mehr Hörer hat er. Je mehr Zuhörer er hat, desto höhere Werbeeinnahmen hat er. Je mehr Werbeeinnahmen, desto mehr verdient der Sender und desto mehr Hits kann sich der Sender leisten, denn für jeden gespielten Song muss der Sender an den Plattenverlag Geld abtreten. Dieser bedankt sich dann beim Musiker oder Komponisten für die geleisteten Dienste mit Auszeichnungen wie Golden oder Platin-Platten oder -CDs.