Dance

Snoop Dogg – Steckbrief, Songs & Konzerte

today10.10.2018

Geboren und aufgewachsen im afroamerikanischen Ghetto von Long Beach, Kalifornien, wo er zu rappen begonnen hatte, feierte Snoop Dogg, bürgerlich Calvin Cordozar Broadus, seine ersten größeren kommerziellen und musikalischen Erfolge nach der Entdeckung durch Dr. Dre, einem damals bereits sehr erfolgreichen Rapper.

Zuerst war Snoop 1992 Gastrapper auf dessen Album “The Chronic” und mit seinem ersten eigenen Studioalbum “Doggystyle” samt der erfolgreichen Singleauskopplung “What’s My Name”, in den Charts vertreten. Anfangs noch unter dem Namen Snoop Doggy Dogg, den er später mit der Begründung ablegte, dass er für diesen zu erwachsen geworden sei.

Gangster Image

Als Mitglied einer Gang der in vielen Bundesstaaten vertretenen Crips, die sich in den USA der1990er Jahre mit den verfeindeten Bloods bekriegten, und nach mehreren Verhaftungen wegen des Dealens mit Kokain und wegen dem Verdacht, an einem Drive-by-Shooting beteiligt gewesen zu sein ist Snoop Dogg ein typischer amerikanischer Gangsterrapper mit dem Image eines Original Gangsters (OG). Musikalisch gesehen ist er ein Vertreter des G-funk. Schon sein erstes Album wurde mit einer Anzeigenkampagne beworben, die ihn bei einem Mugshot zeigt, einer Aufnahme mit einem Schild inder Hand, das eine Häftlingsnummer zeigt, wie sie die Polizei in den USA typischerweise anfertigt. Auch seinen Konsum von Cannabis, das in Kalifornien mittlerweile in Apotheken legal erhältlich und toleriert ist, machte er immer wieder öffentlich und kokettierte mit diesem. So ist er in Videos oder in der Öffentlichkeit immer wieder mit einem Joint oder auch mit großen Beuteln voller Cannabis zu sehen.

Bruch mit Dr. Dre

1998 trennte Snoop sich von Dr. Dre und seinem Plattenlabel Death Row Records und benannte sich in Snoop Dogg um. Der wirkliche Grund dafür war jedoch, dass Death Row Records die Rechte an seinem alten Namen innehatte. Nach einem weiteren Album namens “The Doggfather” von 1996 nahm er 1998 bei seinem neuen Label das dritte Album “Da Game Is to Be Sold, Not to Be Told” auf. Weitere Alben folgten, wie “No Limit Top Dogg” und “Tha Last Meal”.

Sein sechstes Album “Paid tha Cost to Be da Bo$$” produzierte er nach mehreren Rückschlägen schließlich bei seinem eigenen Label Doggy Style Records. Mit der Singleauskopplung “Drop It like It’s Hard” aus seinem siebten Album “R&G (Rhythm & Gangsta): The Masterpiece” lieferte er einen sehr eingängigen und unvergesslichen Dance Hit ab.

Snoop als Reaggaekünstler

Nach der Veröffentlichung weiterer Alben produzierte er 2013 als Snoop Lion das Reaggaealbum “Reincarnated”, darauf folgten “Bush”, “Coolaid” und “Neva Left”. Seit der erneuten Veröffentlichung eines Rapalbums 2018, diesmal mit dem Titel “Snoop Dogg Presents Bible of Love”, tritt er wieder unter seinem vorherigen Künstlernamen auf.

 

Steckbrief/Biografie über Snoop Dogg. RadioMonster.FM, 10.10.2018

Songs von Snoop Dogg im Webradio

Written by: admin


AD
AD
0%